Tausendster Besucher in Ausstellung »Joan Miró bis Otto Dix«
Eintauchen in poetisch-surreale Bilderwelten

Joan Miro Stockach | Foto: Freuen sich über den großen Zuspruch für die Ausstellung: Stefan Keil (Kulturamtsleiter, Uwe Kaufmann, Maren Engel-Meyer, Johannes
Waldschütz (Museumsleiter).swb-Bild: Stadtmuseum
  • Joan Miro Stockach
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    Waldschütz (Museumsleiter).swb-Bild: Stadtmuseum
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Stockach. Am Montagmorgen konnten Kulturamtsleiter Stefan Keil und Museumsleiter Johannes Waldschütz den tausendsten Besucher in der Ausstellung »Joan Miró bis Otto Dix« begrüßen. Maren Engel-Meyer und Uwe Kaufmann aus dem Großraum Hannover bekamen als 999. Besucherin und 1000. Besucher eine Flasche Sekt und den Ausstellungskatalog als Geschenk überreicht. Das Paar macht derzeit Urlaub in Überlingen und hatte dort einen Hinweis auf die Ausstellung im Stockacher Stadtmuseum entdeckt: nicht nur aufgrund des regnerischen Montagvormittag genau das Richtige für die Liebhaber moderner Kunst.»Wir freuen uns über den äußerst großen Zuspruch für die Ausstellung«, erklärte Stefan Keil. Innerhalb eines Monats haben zahlreiche Stockacher, aber auch Besucher aus der gesamten Bodenseeregion und viele Touristen die hochkarätigen Werke aus der Kunstsammlung Heinrich Wagner bestaunt. Dabei fällt die Rückmeldung sehr positiv aus: »Im Gästebuch schwärmen die Besucher von der `außergewöhnlichen Kunstsammlung` und der ´wunderbaren Ausstellung`«, weiß Johannes Waldschütz zu berichten.Die vielfältige Ausstellung ist noch bis 30. September im Stadtmuseum Stockach zu sehen. Jeden Donnerstagabend finden Sonderführungen statt.

Mit oder ohne Führung können die Besucher in die poetisch-surrealen Bilderwelten von Joan Miró, Marc Chagall und Salvador Dalí eintauchen. Zugleich beleuchtet die Ausstellung aber auch verschiedene »Wege zur Abstraktion«: in wenigen Strichen durch Pablo Picasso, mit kräftigen Farben durch Carl Walter Liner oder geometrisch-abstrakt durch Willi Baumeister und Max Ackermann. Wie man Landschaften und Menschen darstellen kann, ist besonders gut an den Grafiken der Höri-Künstler Erich Heckel und Otto Dix zu sehen, aber auch an den Aquarellen und Ölgemälden des Hamburger Malers Eduard Bargheer. Der Bestand wird durch zwei ausdrucksstarke Portraits sowie Stierkampfszenen von Pablo Picasso bereichert. Zu finden sind zudem Werke von Oskar Kokoschka, Max Pechstein, Carl Walter Liner, Henri Matisse, Henry Moore, Gérard Schneider, Victor Vasarely und anderen Malern mit internationalem Ruf.Die große Vielfalt macht die Ausstellung besonders reizvoll und interessant. So wird deutlich, wie unterschiedlich Kunst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts aufgefasst wurde und welche unterschiedlichen Bildsprachen verschiedene Künstler wählten. Der begleitend zur Ausstellung erschienene Katalog vertieft diese Thematik anhand der Biographien und der künstlerischen Entwicklung von 25 der gezeigten Künstler. Eine »Rallye« führt Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren auf spielerische Weise in die Werke ein.

Weitere Infos, auch zu Führungen (immer donnerstags um 18 Uhr) und Tickets, gibt es unter unter www.stockach.de/stadtmuseum.

- Nicole Rabanser

Autor:

Redaktion aus Singen

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