Thayngen und Tengen unterzeichnen eine Vereinbarung über die Notwasserversorgung
Im kleinen Grenzverkehr

Tengen-Thayngen, Notwasser | Foto: Thayngens Gemeindepräsident Phillippe Brühlmann (links) und Tengens Bürgermeister Thayngens Gemeindepräsident Phillippe Brühlmann (links) und Tengens Bürgermeister Marian Schreier unterzeichneten im Thaynger Rathaus eine Vereinbarung über die Notwasserver
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Thayngen/Tengen. „Eigentlich ist es ganz einfach, Schlauch legen und schon gibt´s wieder Wasser“, sagte Thayingens Gemeindepräsident Phillippe Brühlmann und fuhr fort: „Auf dem kleinen Dienstweg gestaltet sich Einiges wesentlich besser. Ohne Bern, Basel und Berlin geht Manches um ein Vielfaches einfacher. Im Endeffekt zählt das freundschaftliche Verhältnis, sowie eine gute, unbürokratische Kommunikation dies und jenseits der Grenze. Im kleinen Grenzverkehr der Regionen Bibertal und Hoher Randen sind die Grenzsteine ohnehin nur noch von physische Bedeutung“. Das unterstrich auch Tengens Bürgermeister Marian Schreier.

Am vergangenen Donnerstag unterzeichneten beide Gemeindeoberhäupter im Thaynger Rathaus ein Papier, dass die Notwasserversorgung zwischen dem Zweckverband Hoher Randen und der Gemeinde Thayngen regelt. Im Falle einer totalen Kontaminierung oder eines größeren Wasserrohrbruchs im Thaynger Wasserreservoirs wären die Ortsteile Hofen und Altforf von der Wasserversorgung abgeschnitten. Im umgekehrten Falle, bei einer Panne beim Zweckverband Hoher Randen träfe es die Tengener Ortsteile Büßlingen und Beuren am Randen. Die unkomplizierte und optimale Lösung für den Eventualfall bringen zwei Hydranten, einer auf Deutscher, der andere auf Schweizer Seite im Abstand von 107 Metern. Beide Hydranten werden im Ernstfall mit einem Schlauch verbunden und schon ist die provisorische Wasserversorgung der betroffenen Ortsteile vorübergehend gewährleistet. Die Idee dieses Notfallkonzeptes entstand bei konstruktiven, grenzüberschreitenden Gesprächen zur Weiterentwicklung und Optimierung der Wasserversorgung in beiden Regionen. Die Lösung mit einer fixen Leitung wurde aus Kostengründen und mit der relativ geringen Chance für den Ernstfall abgelehnt. „Mit der Unterzeichnung der Vereinbarung wurden die mündlich erörterten unkomplizierten Strukturen dieses Notfallkonzeptes für die nächsten Generationen schriftlich festgehalten“ sagten Gemeindepräsident Brühlmann und Bürgermeister Schreier.

Autor:

Ute Mucha aus Moos

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