Investor will 130 Wohnungen und 60 Pflegeplätze realisieren
Klares Votum für Pläne zum Scheffelareal

Scheffelareal Plan | Foto: Gut sind auf dem Plan das Eckgebäude, U-Förmige Gebäude, der Gebäuderiegel zur Hauptstraße sowie die sechs Punkthäuser auf dem Scheffelareal zu erkennen. swb-Bild: Stadt Singen
  • Scheffelareal Plan
  • Foto: Gut sind auf dem Plan das Eckgebäude, U-Förmige Gebäude, der Gebäuderiegel zur Hauptstraße sowie die sechs Punkthäuser auf dem Scheffelareal zu erkennen. swb-Bild: Stadt Singen
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Singen. Einstimmig hat der Ausschuss für Stadtplanung und Bauen in seiner Sitzung am Mittwoch beschlossen, dass das Entwurfskonzept der Arbeitsgemeinschaft IVG/Schaudt als Rahmenplan, die Grundlage für den Bebauungsplan „Scheffelareal“ bildet. Damit schloss sich das Gremium der Fachjury an, die dem Plan bei der 2. Stufen mit 13 zu 1 Stimmen den Vorzug vor dem Konzept »Tanzende Häuser« von BPD Immobilienentwicklung GmbH, Stuttgart, GmbH/re2area GmbH Esslingen gab.

Im Protokoll des Auswahlgremiums heißt es, »die städtebauliche Figur fügt sich unspektakulär, aber überzeugend und präzise in den städtebaulichen Kontext ein. Durch das Zurücksetzen des U-förmigen Baukörpers in der Überarbeitung bietet der Straßenraum der Bahnhofstraße eine höhere Attraktivität, die sich auch im platzartigen Vorbereich der städtebaulichen Dominante manifestiert.« Nach Meinung des beteiligten Fachgutachters Prof. Leonhard Schenk von der HTWG Konstanz»ist eine angemessene Mischung aus frei finanziertem Wohnungsbau, Kleingewerbe, Pflegeheim, betreutem Wohnen an diesem innerstädtischen, zentralen Standort sinnvoll und gut vertretbar“.

Mit 12.557 Quadratmetern Wohnfläche werden 131 Wohnungen im KfW 55-Standard sowie 60 Pflegezimmer realisiert. Letztere finden im 1-3 Stock des U-förmigen Gebäudes an der Bahnhofstraße Platz. In den beiden Stockwerken darüber sind 20 Wohnungen für betreutes Wohnen angedacht. Ein achtstöckiges Gebäude am ehemaligen Conti-Hochhaus sowie ein fünfstöckiger Riegel zur Hauptstraße sowie 5 beziehungsweise 6 Punkthäuser auf dem Scheffelareal runden das Gesamtpaket ab. Auf dem Gelände sollen zudem eine Gastwirtschaft und ein Cafe Platz finden.

Wie Stadtplaner Adam Rosol hat der Investor noch keinen Zeitplan für die Bebauung genannt. Jedoch habe er angedeutet, dass die Realisierung in vier Bauabschnitten durchgeführt werden soll.

Zuvor gilt es die Grundstücksfrage auf dem Scheffelareal zu klären, wobei Oberbürgermeister Bernd Häusler sich vorstellen kann, dass Grundstücksbesitzer auch als Teilinvestor auftreten könnten. Überdies stünden im Haushalt für den Ankauf mehrere Millionen Euro zur Verfügung. Für das Eckgebäude sowie das U-förmige Gebäude seien fast alle Grundstücke schon im Besitz der Stadt, verriet Häusler. Zudem gäbe es zwei Pläne, bei der Alternativen sei ein Punkthaus ausgespart. Als »Worst case« bezeichnete der OB, die Möglichkeit, dass die Stadt gemäß §§ 165ff Baugesetzbuch bei einer städtebauliche Entwicklungsmaßnahme im Sinne des öffentlichen Interesses, die Möglichkeit des Vollzugs der Enteignung habe.

- Stefan Mohr

Autor:

Redaktion aus Singen

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