Teilneubau für Familienzentrum Markus-Kinderhaus nötig
Lösung für Kinderhaus in Sicht

Markus-Kinderhaus Pläne | Foto: So könnten die letzten und noch in diesem begonnenen Pläne für einen Teilneubau des Markus-Kinderhauses in der Singener Südstadt aussehen. swb-Bild: Stadt Singen
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Singen. Es sei eine »ewige Schwangerschaft« gewesen, fasst SPD-Fraktionsvorsitzende Regina Brütsch die langwierige Planungen zum Markus-Kinderhaus treffend zusammen. Doch sie wird offenbar, wie im Falle der Beurener Mehrzweckhalle, zu einem guten Ende kommen. Denn der Ausschuss für Jugend, Soziales und Ordnung hat in seiner Sitzung der Förderung eines Teilneubaus, des Umbaus und der Sanierung des Markus-Kinderhauses einstimmig zugestimmt. Hierfür erhält der Träger, die Evangelischen Kirchengemeinde Singen, einen Zuschuss von der Stadt Singen in Höhe von 75 % der berechneten Baukosten, insgesamt maximal 2.400.000 Euro und zwar 800.000 Euro im Haushaltsplan 2017, 900.000 Euro (2018) und 700.000 Euro (2019).

Wie Fachbereichsleiter Torsten Kalb betonte, seien die Planungen des Architekturbüros Mangold/Thoma erweitert worden. Bewusst habe sich die Stadt entschieden, in der Südstadt im zentral gelegenen Kinderhaus ein Familienzentrum aufzubauen. Es hat nach der Betriebserlaubnis aktuell 103 Plätze für die Betreuung von Kindern ab 3 Jahren bis 10 Jahren in 5 Gruppen, eine davon soll als U3-Gruppe umgewandelt werden. In einer der Ganztagesgruppen sind 21 Plätze für die Schulkindbetreuung vorgesehen.

Nach der Beschlussfassung im Gemeinderat wird der Träger weitere Schritte (Werkplanung, Ausschreibungen) vornehmen und die Aufträge für den Abbruch und den Neubau unverzüglich beauftragen. Der Baubeginn soll dann spätestens im 3.Quartal 2017 erfolgen, heißt es in der Vorlage.

Aufgrund der hohen Kosten von weit über den vorgegebenen 400.000 Euro für den Umbau der bisherigen Personal-Räume im Erdgeschoss für eine 6. Kindergartengruppe und des dann notwendigen Umbaus des Dachgeschosses für neue Personalräume, hat die Stadtverwaltung von dieser Erweiterung Abstand genommen, ergänzte Bürgermeisterin Ute Seifried. Sie gab aber Regina Brütsch recht, die davon abriet, Kindergartenplätze etwa im Maggi-Kinderhaus abzubauen. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Lage bei derzeit wöchentlich eintreffende Anfragen auf Ü3-Plätze in der Innenstadt schwierig sei, da man keine entsprechenden Plätze anbieten könne.

- Stefan Mohr

Autor:

Redaktion aus Singen

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