Blitz-Gewitter, Hagel und Starkregen führten zu umgestürzten Bäume, überschwemmten Straßen und Keller
Schweres Unwetter über der Höri

Unwetter Höri | Foto: Die halbe Nacht musste die Feuerwehr Moos umgestürzte Bäume beseitigen und Straße freimachen. Später wurden überschwemmte Keller leer gepumpt. Das jüngste Unwetter richtete auf der Höri große Schäden an.
swb-Bild: Feuerwehr Moos
  • Unwetter Höri
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  • hochgeladen von Ute Mucha

Moos / Gaienhofen / Öhningen. Erneut richteten schwere Gewitter und heftige Regenfälle in der Nacht von Montag auf Dienstag hohe Schäden an. Dieses Mal war vor allem die Gemeinde Moos auf der Höri betroffen.
Besonders der Ortsteil Bankholzen am Fuße des Schiener Berges wurde in Mitleidenschaft gezogen.

Nachts gegen 2.30 kündigten starke Böen das Unwetter an. Unzählige Blitze erhellten die Nacht über der Höri bis hoch zum Schiener Berg. Der Strom fiel aus und heftiger Starkregen führte zu überschwemmten Straßen, sprudelnden Gullis und voll gelaufenen Keller. Die Freiwillige Feuerwehr Moos war mit allen Einsatzkräften und Fahrzeugen vor Ort, musste zahlreiche, zum Teil sehr große, umgestürzte Bäume beseitigen und auch das Schlammgitter am Mühlbachtal reinigen, damit das Wasser wieder abfließen konnte..
Zwischen Bankholzen und Bettnang wurde ein ganzes Waldgebiet beschädigt und der Bauhof war den ganzen Tag mit schwerem Gerät mit den Aufräumarbeiten beschäftigt.
»Auch der See ist immens angeschwollen«, gab Bürgermeister Partick Krauss gegenüber dem Wochenblatt zu bedenken und schaut mit Sorge den nächsten Tagen entgegen, die weitere Starkregen bringen sollen. Der Mooser Hafen steht zum Teil schon unter Wasser, weiß der Schultes; sollte sich der See weiter ausdehnen, müsse auch der Radweg zwischen Moos und Radolfzell gesperrt werden.
»Zum Glück funktioniert unser Hochwasserschutz aus dem Jahr 2019 gut, so konnte noch höherer Schaden verhindert werden«, erklärt Krauss.
Ebenfalls betroffen waren die beiden weiteren Höri-Gemeinden Gaienhofen und Öhningen, allerdings nicht in der Heftigkeit wie Moos. »Mein Keller stand auch unter Wasser«, wusste Uwe Eisch, Bürgermeister von Gaienhofen und fühlt mit zahlreichen Leidensgenossen. Doch insgesamt sei seine Gemeinde noch glimpflich davongekommen.

Ähnlich beurteilt Öhningens Schultes Andreas Schmid die Lage. »Bei uns hatte die Feuerwehr mit allen drei Abteilungen die Situation ganz gut im Griff. Die Bauhofmitarbeiter waren den Tag über unterwegs und mit Aufräumarbeiten beschäftigt«, erklärte der Bürgermeister. An kritischen Stellen wurde Vorkehrungen getroffen und Sandsäcke verteilt, um bei weiterem Starkregen Schlimmeres zu verhindern.

Autor:

Ute Mucha aus Moos

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