Gestalterbank machts möglich
Storchenpatenschaft für das Gymnasium Engen

Jungstörche werden mit Sendern versehen, und die Schulkinder können das Schauspiel verfolgen. | Foto: Daniel Hartmann, Volksbank eG
  • Jungstörche werden mit Sendern versehen, und die Schulkinder können das Schauspiel verfolgen.
  • Foto: Daniel Hartmann, Volksbank eG
  • hochgeladen von Oliver Fiedler

Engen/ Villingen. Die Gestalterbank macht Storchenpatenschaft für Schulen möglich und übernimmt die Kosten für die Patenschaft. Durchführbar wurde dies durch ein Nachhaltigkeitsprojekt der Volksbank eG in Zusammenarbeit mit der Zukunftswerkstatt.Digital und dem Max-Planck-Institut für Verhaltensbiologie in Konstanz. Im Bereich Schwarzwald Baar Hegau sind künftig das Gymnasium in Engen und die Klosterringschule in Villingen-Schwenningen stolze Paten von Störchen.

Wohin ziehen die Störche im Winter? Diese Frage stellen sich Menschen schon seit langer Zeit. Um die Lebensweise eines Zugvogels wirklich verstehen zu können, werden die Störche heute mit kleinen Sensoren „bestückt“, damit man ihre Reise verfolgen kann. Sie bekommen ihren Sender, wenn sie ausgewachsen sind, aber noch nicht angefangen haben zu fliegen.
Die Volksbank eG – Die Gestalterbank ermöglicht Schulen in ihrem Geschäftsgebiet Storchpatenschaften zu übernehmen. Sieben Schulen haben sich für das Projekt gemeldet. Die Bank übernimmt die Kosten für die Storchpatenschaft der Schulen. Natürlich übernimmt sie auch selbst die Patenschaft für einen Storch – quasi für den Gestalterbank-Storch.

Ziel des Projektes ist es, die Beziehung der Schülerinnen und Schüler zur Umwelt nachhaltig zu verändern und emotional zu berühren. Sie lernen Abhängigkeiten und Einflussfaktoren zwischen Menschen, Tieren und der Umwelt kennen und können daraus konkrete Schritte ableiten, wie sie sich im eigenen unmittelbaren Umfeld aktiv für den Erhalt der Artenvielfalt einsetzen können.
Das Max-Planck-Institut stattet weltweit Tiere mit Sensoren aus. Die Daten werden getrackt und in die „Movebank“ übernommen, um Lösungen und Mehrwerte zu generieren. Dies sind zum Beispiel Katastrophenvorhersage, Auswirkungen des Klimawandels, Ausbreitung von Krankheiten, Erdbeobachtungen (Wasser, Tiere), Ökosystemdienstleistungen oder auch Schutz der Lebensgrundlagen.

Die Sender zeichnen nicht nur auf, wo sich der Storch befindet, sondern auch wie er sich bewegt. Sie sind so klein und leicht, dass sie die Tiere nicht beeinträchtigen. Die Sender werden mit Solarstrom geladen und können bei gutem Wetter jede Sekunde eine Position vom Storch senden. Damit können die Schüler den Storch zum Beispiel auf seiner Reise bis nach Afrika begleiten.
Haben die Schulen sich für eine Storchpatenschaft entschieden, nimmt das Max-Planck-Institut direkt Kontakt mit den Schulen auf, um einen Storch in der Nähe zu besendern. Zu diesem besonderen Termin sind die Schulklassen der jeweiligen Schulen mit eingeladen.
Nachdem der Storch mit einem Sender ausgestattet wurde, kommt die App „Animal Tracker“ zum Einsatz. Wohin fliegt der Storch? Wo nistet er? Fliegt er im Winter in den Süden? Diese Fragen können die Schulen nun live im Unterricht erforschen, denn die Wanderungen der Tiere können über die App „AnimalTracker“ in Echtzeit beobachtet werden.

„Das Thema Storchpatenschaft passt ideal in die Nachhaltigkeitsstrategie der Volksbank eG – Die Gestalterbank. Störche sind Tiere, die im gesamten Geschäftsgebiet verbreitet sind. Zusätzlich leistet die Bank hier auch einen Bildungs-Beitrag für erfolgreichen Naturschutz“, so Thomas Bader, Bereichsleiter Unternehmensentwicklung und Marketing der Volksbank eG – Die Gestalterbank.

Autor:

Redaktion aus Singen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.