Mozarts »Kleine Credomesse« in der Auferstehungskirche

Traumhafte Kirchenmusik

Engen. Am Sonntag, 22. April, wird um 10 Uhr in der ev. Auferstehungskirche im Rahmen eines Gottesdienstes die »Missa brevis in F-Dur« (KV 192), die sogenannte Kleine Credomesse aus dem Jahr 1774 von Wolfang Amadeus Mozart aufgeführt. Mozart komponierte sie im Alter von nur 17 Jahren für einen ganz normalen Sonntagsgottesdienst im Salzburger Dom.

Die Solopartien übernehmen die Sopranistin Gudrun Mayrl, die Mezzosopranistin Irene Clara und der Tenor Renzo Huber, drei Mitglieder des Vocalensembles »il pinzimonio vocale«, das die Engener Konzertbesucher bereits beim letzten Adventskonzert verzaubert hat. Sie kommen alle aus dem Südtiroler Gadertal und sind in den unterschiedlichsten musikalischen Bereichen tätig. Für den verhinderten Bassisten des Ensembles konnte der Bassist Willie Pirzer aus Maisach bei München gewonnen werden.

In der Orchestrierung sind vor allem die drei Posaunen bemerkenswert. Julia Fischer spielt hierbei die Altposaune, Bernd Ibele die Tenorposaune und Jasper Tan die Bassposaune; alle drei kommen von der Musikhochschule Stuttgart. Außerdem spielen Ulla Müller-Merkle (Ulm) und Motoko Hosaka (Trossingen) an den Violinen, Verena Laxgang (Dirlewang), Violoncello, Pablo Caceres Aranibar (Basel), Violone sowie Basia Adamczyk (Trossingen), Orgel. Die Chorpartien singt die Kantorei an der ev. Auferstehungskirche Engen. Mit diesem Konzert im Gottesdienst endet auch das Projekt »offener Chor«, zu dem sich sechs neue Sängerinnen und Sänger dem Chor angeschlossen haben. Die Gesamtleitung dieses musikalischen Gottesdienstes hat Kantorin Sabine Kotzerke inne.

- Dominique Hahn