Anbau der Grenzlandhalle in Randegg wird angegangen
Endlich an der Reihe

Grenzlandhalle | Foto: Schon seit 2010 ist die Sanierung der Grenzlandhalle durchgeführt worden, die seither viele Anlässe neben dem Sport beherbergt hat. Erweitung für Proberäume des Musikvereins, wurde indes immer wieder aufgeschoben. swb-Bild: of/ Archiv
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  • Foto: Schon seit 2010 ist die Sanierung der Grenzlandhalle durchgeführt worden, die seither viele Anlässe neben dem Sport beherbergt hat. Erweitung für Proberäume des Musikvereins, wurde indes immer wieder aufgeschoben. swb-Bild: of/ Archiv
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Gottmadingen-Randegg. Lange Jahre rutschte er in der Prioritätenliste der Gemeinde Gottmadingen immer wieder nach hinten, andere Projekte waren dringlicher und verzögerten den gewünschten Anbau an die Grenzlandhalle in Randegg seit 2010. Nun wird das Vorhaben endlich in Angriff genommen. Bürgermeister Dr. Michael Klinger versicherte auf der jüngsten Gemeinderatssitzung: »Für 2022 ist Geld im Haushalt dafür eingestellt, wir werden das Projekt nicht weiter vor uns herschieben.«
Den Detailplanungen von Architekt Ralf Schoch gingen intensive Gespräche mit den Randegger Vereinen voraus, die aufzeigten, wer was an Platz benötigt. Zu entscheiden hatte nun der Gemeinderat im Grundsatz über das Projekt, um die Voraussetzungen für die Beantragung der Fördermittel aus dem Ausgleichsstock zu schaffen. Aus diesem Zuschusstopf erhofft sich Kämmerer Andreas Ley einen Zustupf von rund 400.000 Euro. Mit weiteren 250.000 Euro rechnet er aus dem ELR-Programm.
Geplant ist eine Vergrößerung der Halle von rund 280 Quadratmeter Nutzfläche, die für den Probenraum des Musikvereins mit eigenem, barrierefreiem Eingang, dem darüberliegenden Gymnastikraum und Lagerräume vorgesehen sind. Zudem soll ein neuer Zugang in den Bürgersaal führen, eine Geschäftsstelle für den VfB Rand-egg eingerichtet sowie die Toiletten saniert werden. Offen bleibt die Frage, einen Anbau für die Bücherei an dieser zentralen Stelle umzusetzen; darüber soll bis Juli entschieden werden.
Die Kosten für das Gesamtvorhaben sind auf rund 1,5 Millionen Euro kalkuliert, für die Bücherei würden weitere 150.000 Euro zu Buche schlagen.
Als eine »gute, schlüssige Planung«, lobte SPD-Gemeinderat Bernhard Gassner das Vorhaben, das sämtliche Randegger Vereine zufriedenstelle. »Gut, dass dies jetzt endlich angepackt wird, was wir viele Jahre vor uns hergeschoben haben«, fasste er zusammen.
Mit der Sanierung und der Umsetzung des Anbaus rechnet Ralf Schoch zum Jahreswechsel 2022/23.
Neben dem Hallenanbau stand noch die Anschaffung von Lüftungsanlagen für die Grundschule und den Kindergarten in Randegg zur Diskussion. Dabei entschied sich das Gremium für eine »langfristige Lösung für die Kinder, damit die beiden Einrichtungen gut für die Zukunft ausgestattet sind«, erklärte Bürgermeister Klinger.

Autor:

Ute Mucha aus Moos

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