CDU diskutiert mit CDU-Integrationsministerin
Analysieren statt Nörgeln

Widmann-Mauz | Foto: Beim Empfang von Staatsministerin Annette Widmann-Mauz (links mit MdB Andreas Jung) bekamen Schüler des Friedrich-Hecker-Gymnasium das Podium, um auf die Aktion »Red Hands Day« gegen Kindersoldaten hinzuweisen. 400 Rote Hände bekam die Ministerin überreic
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  • Foto: Beim Empfang von Staatsministerin Annette Widmann-Mauz (links mit MdB Andreas Jung) bekamen Schüler des Friedrich-Hecker-Gymnasium das Podium, um auf die Aktion »Red Hands Day« gegen Kindersoldaten hinzuweisen. 400 Rote Hände bekam die Ministerin überreic
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Radolfzell. Der CDU-Kreisverband konnte im Rahmen eines Frühlingsempfangs letzten Mittwochabend die eine Frau aus Baden-Württemberg in der Bundesregierung, Staatssekretärin Annette Widmann-Mauz einladen, dies auch durch den glücklichen Umstand, dass die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration den Tag über schon in der UNI-Konstanz um über ihre Fachthemen im Rahmen eines Clusters zu diskutieren auf den sie im konstruktiven Sinn viel Hoffnung setzt, wie sie sagte.
In Radolfzell konnten die rund 60 Besucher des Neujahrsempfangs eine sehr spannende Analyse aus Sicht der CDU-Politikerin erleben. Denn die aktuellen im »großen Europa« Virulenten Themen wie wie »Brexit« oder die Folgen der Flüchtlingskrise müsse man schon an Weckruf an die CDU mit der Frage verbinde, ob man die Zeichen der Zeit richtig erkannt habe. Jetzt solle man freilich zeigen, dass man Integration könne, gab es an eine ganze Reihe von Fragesteller zurück, die entweder ihre Bedenken gegenüber den »Muslimen« äußerten, oder an praktischen Beispielen vorführten, wie Flüchtlinge zwar beruflich hier Fuß fassen könnten und als Fachkräfte gerade im Handwerk gefördert werden, aber dann doch mit der Abschiebung rechnen müssten, wie Kreishandwerksmeister Hansjörg Blender vortrug.

Dass man das Thema Integration längst nicht auf rund 1,5 Millionen Flüchtlinge im Kopf begrenzen sollte, stellte Annette Widmann-Mauz der Zahl von 18,5 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland gegenüber. Das sei fast jeder fünfter Mensch in diesem Land. Lernen müsse man miteinander und und nicht nebeneinander her zu leben, und das fange unten an. Da habe man schon noch viel vor sich, doch - um ein geflügeltes und immer wieder scharf kritisiertes Wort von Kanzlerin Angela Merkel: Die CDU und Deutschland würden das schaffen.
Kreisvorsitzender Willi Streit hatte in seiner Begrüßung daran appelliert, dass man wegkommen sollte von der ständigen Nörgelei. Dieser Prozess habe zum Glück hier im Kreisverband als Lehre aus den dramatischen Verlusten bei der Wahl im letzten Herbst eingesetzt.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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