Messmer-Stiftung als Investor mit an Bord / Bebauungsplan in einem Jahr
Apartments und Fachärztezentrum auf Klinikgelände

Klinik Singen Erweiterung | Foto: Die drei Gebäuderiegel könnten auf dem blau umrandeten Parkplatz entstehen. swb-Graphi: Stadt Singen
  • Klinik Singen Erweiterung
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Singen. Um Fachkräfte für das Hegau-Bodensee-Klinikum zu gewinnen und zusätzliche Ärzte nach Singen zu lohnen, ist ein Großprojekt auf dem westlich gelegenen alten Parkplatzgelände nahe des Kiosks geplant. Auf 3.300 Quadratmeter sollen Personalwohngebäude und ein Fachärztezentrum aus drei einzelnen Gebäuderiegeln entstehen. Insgesamt könnten hier rund 50 Wohneinheiten entstehen. Nach verschiedenen Überlegungen der Leitung des Singener Klinikums mit möglichen Investoren, ergab sich in den vergangenen Monaten die Option einer Beteiligung der Messmer Stiftung mit Sitz in Radolfzell an diesem Projekt. Die Überlegungen der Klinikums-Leitung für diesen Neubau in unmittelbarer Nachbarschaft zum Klinikum selbst haben den Hintergrund, dass der Personalbedarf hier immens ist.

Wie der von der Messmer-Stiftung beauftragte Architekt, Wolfgang Riede, im Ausschuss für Stadtplanung und Bauen ausführte, seien im Gebäude A, 28 Apartments vorgesehen. Im Erdgeschoss soll das neue Kiosk mit Freibereich Platz finden. Die Gebäude im südöstlichen und nordöstlichen Bereich sind teilweise miteinander verbunden und weisen unterschiedliche Nutzungen auf. Der „vordere“ (südliche) Gebäuderiegel soll komplett Flächen des medizinischen Versorgungszentrums aufweisen. Der „hintere“ (nördliche) Gebäuderiegel, welcher hauptsächlich zur Hohentwielseite hin orientiert ist, soll im EG Praxisräume und in den Obergeschossen Wohnnutzung aufweisen. 21 Apartments könnten hier entstehen. In der aktuellen Planung seien rund 2.100 Quadratmeter Fläche für Praxisräume und gewerbliche Nutzung (z.B. Kiosk) vorgesehen. Die Praxisräume sollen der Einrichtung eines medizinischen Versorgungszentrums dienen. Die Höhe der Gebäude mit vier Geschossen und Staffeldach orientiert sich an Labor Blessing.

Wie Stadtplaner Adam Rosol ankündigte, werde innerhalb eines Jahres ein Bebauungsplan erstellt. Veronika Netzhammer (CDU) hob die so mögliche verbesserte Versorgung der Bevölkerung mit Ärzten hervor. Für Walafried Schrott (SPD) ist überhaupt eine Stärkung des Klinikstandortes damit verbunden, weshalb er sich eine zügige Umsetzung wünscht.

- Stefan Mohr

Autor:

Redaktion aus Singen

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