Bunter Abend wird zum vollen Erfolg
Bei den Schoofwäschern ging es ab

Bunter Abend | Foto: Beste Unterhaltung boten die Akteurinnen und Akteure am Bunten Abend der Schoofwäscher. swb-Bild: eck
  • Bunter Abend
  • Foto: Beste Unterhaltung boten die Akteurinnen und Akteure am Bunten Abend der Schoofwäscher. swb-Bild: eck
  • hochgeladen von Redaktion

Stahringen. Eine geballte Ladung Fasnet bringen die Stahringer »Schoofwäscher« mit einem schallenden NARRO-MÄÄÄÄH an ihrem Bunten Abend auf die Bühne. Rund 100 Akteure gestalten das närrische Programm, sagt Zunftmeister Reinhard Sauter. Fast alle Figuren der Stahringer Fasnet brachten sich mit einem Beitrag ein. Von den Wäschern bis zu den Schwarze Schoof sind alle dabei. Nach einem Tanz der Kleinsten amüsiert Rainer Zimmermann, Macher des Närreblättles, mit einigen wahren Anekdoten aus dem Dorf. Damit auch ein jeder weiß, wer gemeint ist, nennt er Ross und Reiter.

Pointiert ist die Fahrt nach Frankreich im Wohnmobil mit Hund. Beim Besuch einer berühmten Kathedrale musste der Vierbeiner draußen bleiben. Herrchen und sein Fiffi warteten auf dem Platz davor, während die Ehefrau das Bauwerk von innen bewunderte. Vor dem Gotteshaus wartend näherte sich ihm ein Chinese, drückte ihm zwei Euro in die Hand und ging weiter. »Del Stahllingel sei ein Bettlel«, hätte der Chinese wohl gemeint. Kaum besser ging´s laut Narreblättle einer Stahringerin beim Biss in die verlockend schön verpackte Praline, die das Christkind unter den Weihnachtsbaum legte. Gespoizt und gespuckt habe sie: sei die vermeintlich süße Köstlichkeit doch eine Bade-Praline gewesen. Geduldig musste ein Most-Käufer warten. Hatte doch die Bäuerin versehentlich die Kellertür beim Most abfüllen von innen zu gestoßen.Der Riegel fiel leider außen ins Schloss. Eingesperrt im Keller, half nur klopfen und rufen. Pech, dass der Ehemann im Stockwerk darüber im mittäglichen Tiefschlaf lag. Hörte zwar auf: war da was?, nein war doch nichts! Auch dem geduldigsten Kunden wird’s irgendwann zu lang. Ging rufend ins Haus, hörte die Schreie, und befreite die Arme. Ende gut, alles gut. Jaja, da passiert schon einiges im Dörfle. Immerhin bringe es die Narrenzeitung jährlich auf 56 Seiten. In diesem Jahr seien es 60 Seiten, zu Ehren des 60. Jubiläums der Zunft, erklärt Zimmermann.

Dem Humor folgt ein Show-Tanz der Teenies. Beim School-Battle zeigen sie, wie es unter der Schuljugend heute zugeht. Und dann, das ultimative Highlight vor der Pause: zwei Schwarze Schoof in der Sauna haben ihren lieben Kampf mit dem Saunatuch. Burlesk, ballettös, akrobatisch, nur das Nötigste verhüllend, zeigen die zwei, was man mit einem Saunatuch alles anstellen kann. Nach der Pause laden die Holzer zum Dorfgespräch für Insider ein unter dem Motto »alle die mer gfunde hät«. Für die musikalische Unterhaltung und den Schunkel-Schwung im Publikum sorgte der Entertainer Roland. Ein rundum gelungener, närrisch-amüsanter Bunter Abend.

- Dominique Hahn

Autor:

Redaktion aus Singen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.