77 Zivilschützer stehen diese Woche in Diessenhofen und den umliegenden Gemeinden im Einsatz
Brücken Bauen als Ausbildung

Zivilschutz Schweiz | Foto: Im Schaarenwald errichtet der Zivilschutz eine neue Fussgängerbrücke.swb-Bild: Ritter
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Diessenhofen. Im Rahmen eines Weiterbildungskurses von Montag bis Mittwoch bauen die Pioniere des Zivilschutzes zwei neue Brücken, einen Zaun und machen Verbesserungs- und Aufräumarbeiten. Für die Europameisterschaft im Pflügen helfen sie beim Einrichten und am nächsten Montag beim Aufräumen. Am Dienstag fuhren Medienvertreter und Ehrengäste in einem Mannschaftsbus der Feuerwehr zu den Baustellen. Mit dabei waren auch die Gemeindevertreter Erwin Bühler, Eschenz, Marcel Koradi, Basadingen-Schlattingen und die Stadträte aus Diessenhofen Andi Wenger und Urs Sommerhalder.

Andreas Rohner, Medienverantwortlicher des Zivilschutzes, hatte drei Projekte für die Besichtigung ausgewählt. Erste Station war das Blockhaus der Bürgergemeinde Schlatt im Klosterholz. Dort bauen die Pioniere ein gedecktes Holzlager. Anschließend ging es in den Schaarenwald. Im Russenholz errichtet der Zivilschutz eine neue Fussgängerbrücke. Die Bretter schnitten die Pioniere vor Ort aus einer im Sturm anfang August gefallenen Eiche.

Bei den Feldscheunen der Domäne St. Katharinental findet am nächsten Wochenende die Europameisterschaft im Pflügen statt. 15 Zivilschützer helfen beim Bau der Küche und der Festwirtschaft. Sie bauen auch das Festzelt auf. »Am Montag nach der Europameisterschaft helfen einige von uns beim Abräumen. Das wird als zusätzlicher WK-Tag angerechnet«, erklärte Oberleutnant Patrick Lagger, Chef der Pioniere. Er ist für diesen Weiterbildungskurs als Interimskommandant zuständig, in Vertretung von Major Christoph Krummenacher. Das sei ein guter Statuscheck für die Führungsstruktur, sagte Krummenacher. Er konnte als Folge eines Unfalls nicht an der Übung teilnehmen. In diesem Jahr kommen die Gemeinden Diessenhofen, Eschenz, Schlatt und Wagenhausen in den Genuss der Gratisleistungen der Zivilschützer.

Reorganisation Zivilschutz Thurgau

Der Kanton Thurgau wird den Bestand an Angehörigen des Zivilschutzes von heute rund 2.000 schrittweise auf 1.400 Mann reduzieren. Damit verbunden ist eine Reorganisation. Die Zivilschutz-Region »Rhy« mit den Orten Basadingen, Diessenhofen, Eschenz, Etzwilen, Kaltenbach, Rheinklingen, Schlatt, Schlattingen und Wagenhausen gibt es ab dem 1. Januar 2018 nicht mehr. Sie und Teile der Region Untersee werden mit Frauenfeld zusammengelegt. Am nächsten Montag treffen sich Vertreter aller betroffenen Gemeinden in Frauenfeld und beraten über die Folgen des Zusammenschlusses. Kommandant der erweiterten Region wird Max Steiner. Er ist Kommandant der bisherigen ZSR Frauenfeld. Krummenacher tritt zum Ende des Jahres als Kommandant der ZSR Rhy zurück. Dieses Amt trat er im Juni 2009 an.

- Dominique Hahn

Autor:

Redaktion aus Singen

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