Tag der Offenen Tür informiert/ „Generalistische Ausbildung“
DAA in Singen gut gerüstet für neuen Pflegeberuf

DAA Pflege | Foto: Beim Weiterbildungsexperten DAA Singen mit Paula Lamprecht, Leiterin Kundenzentrum, Elisabeth Wolff, Pflege-Pädagogin, Sabine Körner-Luick, Dipl.Pädagogin und Fachlehrerin sowie Daniel Strittmatter, Schulleiter der DAA-Pflegeschule (v.l.). swb-Bild: bg
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  • Foto: Beim Weiterbildungsexperten DAA Singen mit Paula Lamprecht, Leiterin Kundenzentrum, Elisabeth Wolff, Pflege-Pädagogin, Sabine Körner-Luick, Dipl.Pädagogin und Fachlehrerin sowie Daniel Strittmatter, Schulleiter der DAA-Pflegeschule (v.l.). swb-Bild: bg
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Singen. Seit Jahren ist klar - wir brauchen mehr Fachkräfte, die kleine, kranke und alte Menschen pflegen. Viele bewährte Kräfte gehen in Rente, nur wenige Junge rücken nach. Das merkt jeder, der plötzlich Akutbedarf in der Familie hat - überall herrscht Personalnot, händeringend suchen auch lokale und regionale Einrichtungen qualifizierte Mitarbeiter. Die Politik hat nun endlich reagiert und erste gesetzliche Verbesserungen beschlossen.

Dabei wurde mit dem Berufsbild „Pflegefachfrau/Pflegefachmann“ eine bundesweit neue, attraktive Ausbildung beschlossen, welche die bisherige Aufteilung in Kinder-, Kranken- und Altenpflege überwindet. „Für alle Akteure im Gesundheitswesen etwas Neues“, befindet Daniel Strittmatter, Schulleiter der DAA-Pflegeschule in der Singener Wehrdstrasse.

Beim „Tag der Offenen Tür“ konnte er am Dienstag mit seinem Team zahlreiche Besucher’innen über diese 3-jährige Ausbildung mit Start zum 1.April 2020 informieren und beraten. Wichtig: Die neue „generalistische“ Ausbildung gibt einen breiten, umfassenden und intensiven Einblick in alle Bereiche der akuten, dauerhaft stationären sowie ambulanten Pflege, ob Krankenhaus, Altenpflegeheim oder Kinderheilkunde.

„Es wird dadurch mehr Praxis in der Ausbildung geben“, unterstreicht Paula Lamprecht, versierte Leiterin des DAA-Kundenzentrums, „so werden Kompetenzen gefördert und gestärkt“. Erhalten bleiben aber auch die Ausbildungsgänge zum Alten-und Krankenpflegehelfer.

Erfreulich: Im ganzen Landkreis arbeiten sämtliche Berufsfachschulen für Pflege und Pflegeeinrichtungen bereits „hervorragend und regelmäßig zusammen“, so Strittmatter, der die neuen Herausforderungen genau kennt. Es gilt, die wichtigen Neuerungen im Lehrplan sowie in der praktischen Ausbildung gemeinsam abzustimmen, denn künftige Pflegefachfrauen und -männer werden mehrere Einrichtungen absolvieren, nicht nur eine.

„Dabei werden wir alle toll unterstützt von Sozialdezernenten Stefan Basel und Koordinatorin Carolin[1] Rheinberger vom Landratsamt“, so Lamprecht. Der Bund steuert Mittel bei, damit die Umstellung in den Einrichtungen gelingt, Arbeitsagentur und Jobcenter können die Ausbildung fördern. Die Vorteile am Ende dieser Fachausbildung liegen gerade in diesen Zeiten klar auf der Hand: Große Nachfrage am Arbeitsmarkt, dauerhaft sichere Arbeitsplätze, EU-weite Anerkennung, bessere Vergütung, höhere Wertschätzung, beziehungsaktive Arbeit mit richtigen Menschen aller Altersstufen - also genau das, was dringend gebraucht wird.

- Stefan Mohr

Autor:

Redaktion aus Singen

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