Grundstein für das Hospiz in Singen gelegt
Das größte ökumenische Projekt

Grundstein Hospiz | Foto: Dekanin Hiltrut Schneider Cymbal, Pfarrer Thomas Fürst, OB Bernd Häusler, Architekt Wolfgang Riede, Wolfgang Heintschel (Caritas), Christian Grams (Diakonie) und Irmgard Schellhammer bei der symbolischen Grundsteinlegung m Donnerstagmittag. swb-Bild: of
  • Grundstein Hospiz
  • Foto: Dekanin Hiltrut Schneider Cymbal, Pfarrer Thomas Fürst, OB Bernd Häusler, Architekt Wolfgang Riede, Wolfgang Heintschel (Caritas), Christian Grams (Diakonie) und Irmgard Schellhammer bei der symbolischen Grundsteinlegung m Donnerstagmittag. swb-Bild: of
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Singen. Vor neun Monaten wurde der erste Spatenstich für das neue Hospiz in Singen gelegt, das einmal den ganzen Landkreis zu seinem Einzugsbereich zählen wird. Doch von Bauarbeiten war bisher nicht viel sichtbar gewesen. "Die Arbeiten haben sich erst mal auf die Sanierung und den barrierefreien Umbau der Vill Wetzstein konzentriert", machte Architekt Wolfgang Riede deutlich. Die Arbeiten sollen freilich bis November abgeschlossen sein in dem zwischenzeitlich denkmalgeschützten Haus. Nun soll es, nachdem auch die Nebengebäude des "Grünen Haus" an der Thurgauer Straße abgerissen sind, konzentriert an den Neubau gehen, kündigte Riede an.

Nach weiteren Vorbereitungen gehe es mit dem Tiefgaragen- und Rohbau nach den Handwerkerferien am 28. August richtig los, bis in einem Jahr solle Richtfest gefeiert werden können, wenn der nächste Winter nicht allzuhart wird, für Mai 2019 sei die Inbetriebnahme geplant. Und statt eines zweiten Spatenstichs wurde nun symbolisch ein Grundstein gelegt, der freilich später noch in die Bodenplatte versenkt wird. Auch eine akutelle Ausgabe des WOCHENBLATT ist da mit drin, neben vielen Dokumenten um das Werden des Hospitzvereins, der sich schon bei seiner Gründung vor 23 Jahren ein solches stationäres Hospiz auf die Fahnen geschrieben hatte, wie die Vorsitzende des Hospitzvereins, Irmgard Schellhammer bei der Zeremonie erklärte.

Wolfang Riede hatte zum kleinen Festakt den neuen "Roten Punkt" mitgebracht, den er an die beiden Geschäftsführer des ökumenischen und eigens dafür gegründeten Unternehmens "Horizont", Wolfgang Heintschel (Caritas) und Christian Grams (Diakonie) übergab. Grams bemerkte stolz, dass man hier das größte ökumenische Projekt aller Zeiten in der Region stemme. Wolfgang Heintschel war sogar als Klavierspieler in der eigens für den Anlass zusammengetrommelten Kapelle aktiv. Die evangelische Dekanin Hiltrud Schneider-Cimbal und der katholische Pfarrer Thomas Fürst ließen sich auch vom herunterprasselnden Regen nicht abhalten, ihre Segnung über Psalm 84 ausprechen.

Singens OB Bernd Häusler beschrieb den letztlich gar nicht so einfachen Weg zu diesem Standort in der Singener Innenstadt, der eben "mitten im Leben" plaziert sein solle. Er konnte viele Wegbegleiter begrüßen und ihnen auch danken. Die Stadt Singen hat "Horizont" das Grundstück so gut wie umsonst zur Verfügung gestellt und fördert über das Sanierungsgebiet mit Hilfe des Landes das Projekt mit rund einer Million Euro.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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