750. Stadtgeburtag schafft neues »Wir-Gefühl« in Radolfzell
Das Stadtjubiläum war jeden Moment wert!

Stadtjubiläum Glückwünsche | Foto: Das 750-jährige Stadtjubiläum hat das »Wir«-Gefühl in Radolfzell und in den Ortsteilen gestärkt. Dazu haben vor allem Kracher-Veranstaltungen wie das »Blechfieber« aber auch die zahlreichen Bürgerprojekte beigetragen. swb-Bild: Michael Schrodt
  • Stadtjubiläum Glückwünsche
  • Foto: Das 750-jährige Stadtjubiläum hat das »Wir«-Gefühl in Radolfzell und in den Ortsteilen gestärkt. Dazu haben vor allem Kracher-Veranstaltungen wie das »Blechfieber« aber auch die zahlreichen Bürgerprojekte beigetragen. swb-Bild: Michael Schrodt
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Radolfzell. Das 750-jährige Stadtjubiläum Radolfzells hat den mehr als 180.000 Besuchern, die gemeinsam mit den Radolfzellern das Jubeljahr begangen haben, noch viele schöne Erinnerungen beschert. Sie werden sich gerne an den fulminanten Stadtgeburtstag erinnern. Denn was war das für ein Kracherjahr, das hinter der Stadt und ihren Bürger liegt? Beinahe über ein ganzes Jahr hinweg wurde in Radolfzell und den Ortsteilen gelacht, gefeiert und gesungen. An vielen Stellen war es in der vergangenen Zeit zu lesen: Das Radolfzeller Jubiläumsjahr war – in Anlehnung an das Jahresmotto – wirklich »jeden Moment wert«. Und das lag vor allem auch daran, dass es ein Stadtgeburtstag wurde für die Bürger von den Bürgern. »Das Jubiläumsjahr hat ein Wir-Gefühl bei den Bürgern der Kernstadt und der Ortsteile geschaffen. Radolfzell hat sich in diesem Jahr mehr als nur gut verkauft - das war herausragend«, sagte Dietmar Baumgartner, Fraktionsvorsitzender der Freuen Wähler, jüngst als der Abschlussbericht vorgestellt wurde.

Eine große Jubel-Party

Gemeinsam wurde das Stadtjubiläum zu einer einzigen großen und vor allem gemeinschaftlichen Party. »Das ganze Jahr über war ich davon begeistert, mit wie viel Engagement und Gemeinschaftssinn das Jubiläum begangen wurde. Liebe Radolfzeller, vielen Dank für 750 unvergessliche Stunden. Danke, dass Sie nicht nur mitgefeiert haben, sondern durch Ihre gastfreundliche Art auch andere Besucher daran teilhaben ließen. Mein Dank gilt auch den vielen Beteiligten der Bürgerprojekte, des Flashmobs und Zeitinseln sowie den vielen Freiwilligen, die uns das ganze Jahr begleitet haben: Sie alle haben Spektakuläres geleistet und Sie können versichert sein, es war jeden Moment wert«, fasste Angélique Tracik, Leiterin Fachbereich Kultur.
Auch Oberbürgermeister Martin Staab zeigte sich ob des Jubeljahres restlos begeistert: »Wir haben das erreicht, was wir von Vornherein wollten: Ein Fest von den Bürgern für die Bürger zu schaffen. Radolfzell ist durch das Jubiläumsjahr wie eine Eins zusammengewachsen«, erklärte der Radolfzeller Rathauschef. Er betonte dabei auch, dass er unheimlich stolz auf die Bürger der Stadt sei, die mit ihren 40 Bürgerprojekten maßgeblich zum Erfolg des Jubeljahres beigetragen hatte.

Radolfzeller Feierbiester

Petra Klein, die den abschließenden Festakt moderierte, zog sinnbildlich während des Festaktes ihren Hut vor der Radolfzeller Bürgern und sprach ihnen kurzerhand den Titel der »Feierkönig am Bodensee« zu. Und das zu Recht, denn über 40 Bürgerprojekte, über 100 Veranstaltungen, über 750 Stunden Programm und über 180.000 Besucher beweisen: Die Radolfzeller haben sich diesen Titel eindeutig verdient. Denn sie haben deutlich gemacht, was gemeinsam entstehen kann. Sie haben aber auch gezeigt, wie sehr ihnen ihre Stadt und deren Geschichte am Herzen liegt. Sie haben gezeigt, was Miteinander und gemeinsam alles möglich ist – nämlich einen Stadtgeburtstag zu einer rauschenden, mehrmonatigen Jubiläumsparty zu machen – dabei die Traditionen und Historisches nicht zu vernachlässigen, aber auch nicht den Blick vor Neuem und Noch-Nie-Dagewesenem zu verschließen. Das Radolfzeller Stadtjubiläum – und das steht zum Jahresende eindeutig fest – war 2017 wahrlich jeden Moment wert!
Matthias Güntert

»Hand in Hand gearbeitet«

Nach einem Jubiläumsjahr ist es immer an der Zeit, Bilanz zu ziehen. Deshalb bat das WOCHENBLATT Oberbürgermeister Martin Staab, Bürgermeisterin Monika Laule, Angélique Tracik, Fachbereichsleiterin Kultur, und Martin Lang, neuer Leiter des Kulturbüros, ihr Jubeljahr in je drei Sätze zusammenzufassen.

»Für mich war das Stadtjubiläum ein rundum gelungenes Jahr, es war einer 750 Jahre alten Stadt würdig. Und die Feierlichkeiten haben dazu beigetragen, dass unsere wundervolle Stadt am Bodensee ihre Bekanntheit und Attraktivität weit über die Grenzen des Landkreises hinaus gesteigert hat. Ich habe unvergessliche Momente erleben und wunderbare neue Facetten der Stadt
kennenlernen dürfen. «
Martin Staab, Oberbürgermeister von Radolfzell

»Das Jubiläumsjahr war großartig, es hat Verbindungen zwischen verschiedenen Menschengruppen, aber auch zwischen der Kernstadt und den Ortsteilen geschaffen. Die Radolfzellerinnen und Radolfzeller sind noch mehr zusammengerückt. Ich bin stolz darauf, dass so viele ihre Hilfe angeboten haben, bürgerschaftliches und ehrenamtliches Engagement sind nicht nur Worthülsen, sondern werden in Radolfzell gelebt und großgeschrieben.«
Monika Laule, Bürgermeisterin von Radolfzell

»Wir haben uns einer großen Herausforderung gestellt und haben es geschafft. Radolfzell ist dem Ziel, die Musikstadt am Bodensee zu werden, auch einen großen Schritt näherge-kommen. Dass wir ganz nach unserem Kulturleitbild aus der regionalen Fülle schöpfen und nach innen sowie außen strahlen können, haben wir 2017 bewiesen.«
Angélique Tracik, Fachbereichsleiterin Kultur

»Beim Jubeljahr hat einfach alles geklappt. Das durchweg positive Feedback und die Vielzahl der zufriedenen Besucher von nah und fern sind die Bestätigung dafür. Für mich war es faszinierend, wie selbstverständlich hier alle Beteiligten- die Stadtverwaltung, die Tourismus- und Stadtmarketing GmbH, die Vereine, Institutionen, Unternehmen und Bürgerschaft - Hand in Hand gearbeitet haben.«
Martin Lang, ehemaliger Projektmanager des Stadtmuseums und neuer Leiter des Kulturbüros in Radolfzell

- Matthias Güntert

Autor:

Redaktion aus Singen

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