Gemeinderat diskutiert über Einrichtung eines Jugendtreffs in Bankholzer Ortsmitte
Die Jugend im Mittelpunkt

Jugendtreff Moos | Foto: Das alte Feuerwehrhaus in Bankholzen könnte bald zum Jugendtreff umfunktioniert werden. swb-Bild: dh
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Moos. Ein Bauwagen am Ortsrand oder die Gartenhütte auf der Streuobstwiese. Das sind an vielen Orten im WOCHENBLATT-Land beliebte Treffpunkte für die Dorfjugend. Meistens »inoffiziell« gewachsen gibt es inzwischen aber auch viele »offizielle« Jugendtreffs in Dörfern, die von der Gemeinde getragen werden. Ein solches Angebot könnte es auch bald in Moos geben, wenn es nach dem Willen des Gemeinderats geht. Ein passender Ort ist bereits gefunden: Das alte Feuerwehrhaus in Bankholzen.

Kreisjugendreferent Stefan Gebauer ist von der Idee begeistert. Er hatte in den vergangenen Wochen bereits die Gelegenheit zusammen mit Bürgermeister Patrick Krauss die Örtlichkeit zu besichtigen, verriet er in der letzten Sitzung des Mooser Gemeinderats. Die Zentrale Lage sei zwar nicht unproblematisch wegen der Anwohner, die sich gestört fühlen könnten, »aber es wäre sicher einer der schönsten Jugendtreffs im Landkreis«, so Gebauer. Wichtig sei deshalb, die Anwohner früh mit ins Boot zu nehmen, betonte er.

Grundsätzlich wäre es auf jeden Fall schön, den Jugendtreff in der Ortsmitte zu haben, führte Gebauer weiter aus, »denn die Jugendlichen gehören ja auch zur Mitte der Mooser Gesellschaft«. Auch die Jugendlichen selbst müssen von Anfang an in die Planungen einbezogen werden, erklärte der Kreisjugendreferent den Gemeinderäten. Deshalb soll es zunächst eine Online-Umfrage geben, mit deren Hilfe der Bedarf und die Wünsche der Jugendlichen ermittelt werden soll. Dazu wollen Gemeinde und Kreisjugendreferat in den nächsten Wochen gezielt auf die Jugendlichen in der Gemeinde zugehen.

In einem nächsten Schritt wird eruiert was von den Vorschlägen umsetzbar ist und was nicht. Bürgermeister Patrick Krauss ist sich allerdings schon sicher, dass es nach Möglichkeit ein selbst verwalteter Jugendtreff sein soll. Die älteren Jugendlichen sollen sich also selbst um die Organisation des Betriebs kümmern, während die Gemeinde lediglich ein Auge darauf behält, dass alles in den geregelten Bahnen bleibt. Das Votum der Gemeinderäte, mit der vorgeschlagenen Vorgehensweise das Projekt weiter voranzutreiben fiel am Ende einstimmig aus. Die Umfrage unter den Jugendlichen wird dann zeigen, in welche Richtung es weiter geht.

- Dominique Hahn

Autor:

Redaktion aus Singen

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