„Singens starker Süden“ mit neuem Auftritt zur neuen Erreichbarkeit
Die neue Mittelspange schafft neue Verbindungen

Foto: Die neue Mittelspange Nord in Singen wenige Tage vor ihrer Eröffnung. Nach 60 Jahren Planungen und zweieinhalb Jahren Bauarbeiten kann nun am Freitag die offizielle Freigabe der Brücke über die Bahnlinie in Singens Süden erfolgen. swb-Bild: of
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Singen (of). Am Freitag ist es nun endlich soweit. Um 11 Uhr kann offiziell das Band zur Freigabe der neuen „Mittelspange Nord“ von OB Bernd Häusler durchschnitten werden, nachdem seit Montag schon die ersten Fahrzeuge das neue Straßenstück passieren dürfen. Das neue Straßenstück mit Brücke über die Bahnlinie hat mit allen begleitenden Maßnahmen einschließlich eines neuen Kreisels an der B34 6,9 Millionen Euro gekostet und soll in Zukunft zum einen die Singener Innenstadt besonders im Bereich des Praxedisplatz ersetzen, in erster Linie aber den kleinen Bahnübergang am Gaisenrain ersetzen und so für die bessere Verbindung zwischen dem Singener Industriegebiet und dem neu gewachsenen Gewerbegebiet Hardmühl-Nord wie dem EKZ sorgen, wo bisher die Bahnlinie nach Radolfzell für eine Trennung gesorgt hatte, die bisher weiträumig umfahren werden musste.

Diese Mittelspange hat ein ganz schön lange Geschichte, denn schon vor 60 jahren gab es erste Visionen des damaligen Stadtbaumeisters Hannes Ott dazu und in den 1980er-Jahren hätte die Verbindung eigentlich schon mal gebaut werden können, wenn dann nicht noch mal in der Ära von OB Möhrle umgeplant worden wäre. Doch nun ist es geschafft. Die Politik wie auch Gerd Springe von Singener Stadtmarketing „Singen aktiv“ sehen die neue Verbindung wie den Kreisel als ein neues Portal der kurzen Wege in die Stadt und ins Industriegebiet. Für das EKZ ist durch die neue Brücke der Weg zum neuen Bauhaus zum Beispiel nun ganz kurz und viel erhoffen sich dadurch wichtige Synergien, mit denen der Singener Süden neue Impulse erhalten kann.

Für diese Impulse hat der Singener Süden indes in den letzten Jahren selbst durch große Investitionen gesorgt, mit denen die Magnetwirkung von Handel, Dienstleistung und Handwerk für die ganze Region deutlich gestärkt werden konnte. Angefangen vom neuen Braun Möbelcenter bis zum kürzlich eröffneten „Bauhaus“ kann sich der Singener Süden mit den großen Fachmärkten schmücken, die den Einzugsbereich der Einkaufsstadt noch weiter vergrößert haben. Doch auch Investitionen wie die neue Fertigung von Fensterbau Lauber, das gerade im Bau befindliche neue Autohaus Bach als neues Portal der Automeile an der Georg-Fischer-Straße, oder die Neuaufstellung des VW-Zentrum zeigen die Zuversicht in die Zukunft des Standort Singen.

Der Martinimarkt am kommenden Wochenende gibt da gleich den richtigen Rahmen für die Straßeneröffnung, denn eine ganze Reihe der Unternehmen wird sich dabei im Rahmen des verkaufsoffenen Sonntag von 13 bis 18 Uhr präsentieren.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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