Jubiläumsnarrenspiegel der Narrengilde Hägelisaier
»Die Touristen kommen sowieso, Narri Narro«

Jubiläumsnarrenspiegel Hägelisaier Gaienhofen | Foto: Der Schluss des Jubiläumsnarrenspiegels der Narrengilde Hägelisaier in der Höri Halle gehörte den Gaienhofener Holzern mit ihrem Männerballet. swb-Bild: hz
  • Jubiläumsnarrenspiegel Hägelisaier Gaienhofen
  • Foto: Der Schluss des Jubiläumsnarrenspiegels der Narrengilde Hägelisaier in der Höri Halle gehörte den Gaienhofener Holzern mit ihrem Männerballet. swb-Bild: hz
  • hochgeladen von Redaktion

Gaienhofen. Mit einem Jubiläumsnarrenspiegel und einer zünftigen Fastnachtsparty feierte die Narrengilde Hägelisaier am letzten Samstag in der Höri Halle ihren 60. Geburtstag. Gleichzeitig war das die letzte Fasnacht der amtierenden Narrenpräsidentin Corinna Blondzig-Burgo. Zum Saisonende übergibt sie das Präsidium an ihren Nachfolger.

Weil sich eine närrische Bürgerinitiative für den sorgsamen Umgang mit dem Hallenboden einsetzte gab es zu Beginn des Abends statt Eingangs- , Bodenkontrollen. Hausschuhe wurden verteilt. Aufmacher bei der Übergangsmoderation der Programmpunkte waren mögliche Nachfolger fürs Präsidium. Natürlich hatte keiner der gezeigten Höri-Fastnachtsfunktionäre die »notwendige Kompetenz für das hochkarätige Amt«.

Den Jubiläumsnarrenspiegel eröffnete von der Hallendecke Helene Fischer, »Atemlos« alias Corinna Blondzig-Burgo. Sie begrüßte die Narren mit spitzer Zunge, allefänzig und mit vielen Seitenhieben an die befreundeten Hörizünfte. Der erste Programmpunkt auf der Bühne gehörte dem Gaienhofener »Naresome«. Der Elferrat der Narrengilde äußerte sich zu den Gedanken der Patienten in der Artpraxis am See nach einer durchzechten Narrennacht beim bevorstehenden Höriumzug. Die »Elfer-Frauen« erzählten ihre Erlebnisse bei einer gemeinsamen Radtour. Das Geschehen im Dorf und aus der Umgebung wurde genauestens unter die Lupe genommen und man war sich einig: »Hemmenhofen und Horn grenzen an ein Wunder, das Gaienhofen heißt«. Danach schlängelten sich in Bademäntel eingemummte Tänzerinnen durchs Publikum. Auf der Bühne folgte der: »Tanz der Narrenwieber«.

Nach der Pause stellten »Achmed« (Klaus Pauli) und Meichle Mohr Narrenunternehmer Roman Bruttel fest, dass Badegäste im »Moorbad Horn« stinken. Abhilfe schafft Waschkies. Die Botschaft natürlich das Badeverbot in Gaienhofen, ein Touristenmanko. Pauli und Bruttel bezeichneten Horn als einen Vorort von Gaienhofen und sagten: »Die Touristen kommen sowieso, Narri Narro!« »Im Spa mit em Alte« philosophierten Corinna Blondzig-Burgo und Pasi Straus über alles was am Bodensee verboten ist. Sie stellten die Attraktivität von Männern und Frauen in den Vordergrund und erzählten die Stilblüten aus »ihrem typischen Ehealltag«. Der Schlusspunkt gehörte den Gaienhofener Holzern mit ihrem Männerballet. Den Narrenabend moderierte Andrea Weiss. Musikalisch begleitete die Life Formation »Happy Melody«. Die beiden Musiker aus Freiburg im Breisgau sorgten nach dem Programm für Partystimmung bis am frühen Morgen.

- Graziella Verchio

Autor:

Redaktion aus Singen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.