Zuschüsse gehen nach Hohenfels, Gaienhofen und Tengen / Bis 2025 flächendeckend gute Versorgung
Dritte Förderrunde für Breitbandausbau in diesem Jahr

Symbolbild | Foto: Symbolbild

Singen/ Konstanz. Der Breitbandausbau in Baden-Württemberg gewinnt langsam an Dynamik: Am Freitag überreichte der für Digitalisierung zuständige Innenminister Thomas Strobl Förderbescheide an mehr als 30 Zweckverbände und Kommunen in Stuttgart.

Auch die Gemeinde Hohenfels und die Stadt Tengen profitieren davon: Das Land unterstützt den Ausbau schnellerer Internetleitungen mit 86.918 Euro in Hohenfels und weiteren 12.300 Euro in Tengen, wie das Ministerium der Abgeordneten und den Bürgermeistern mitteilte. Nachdem der Gemeinde Gaienhofen bereits im März eine Breitbandförderung durch das Land in Höhe von 120.000 Euro erhalten hatte, legt das Land dort nun nochmal nach und fördert den Breitbandausbau auf der Höri mit weiteren 71.700 Euro, informierte die Konstanzer Landtagsabgeordnete Nese Erikli. Es handelt sich um die dritte Förderrunde in diesem Jahr.

Dorothea Wehinger: „Eine flächendeckende Versorgung mit Turbo-Internet ist für unsere Bürgerinnen und Bürger inzwischen fast so wichtig wie Wasser und Strom und schafft eine zentrale Grundlage für den langfristigen Erfolg unserer Wirtschaft im Zeitalter der Digitalisierung.“Die Breitbandinitiative des Landes setzt daher besonders auf interkommunale und landkreisweite Planungen.“

„Die modernen Kommunikationstechnologien erfordern schnelles Internet. Von der privaten Kommunikation mit Freunden und der Familie bis zum Austausch von Informationen und Daten in Handwerksbetrieben oder im Tourismus hat sich in den vergangenen Jahren viel verändert. Internetgestützte Anwendungen erleichtern unser Leben und machen vieles effizienter. Viele Entwicklungen und Möglichkeiten können wir heute noch gar nicht absehen. Umso wichtiger ist es, eine gute Infrastruktur bereitzuhalten, damit wir die Potentiale der Digitalisierung bestmöglich ausschöpfen können«, so Nese Erikli.

Mit den genehmigten Mitteln trage die grün-schwarze Koalition ihren Teil dazu bei, die Attraktivität der Region zu stärken. „Der Ausbau ist eine Investition in die digitale Zukunft -für eine attraktive Heimat mit sicheren Arbeitsplätzen und hoher Lebensqualität.“

Die grün-schwarze Landesregierung bewilligte schon im Jahr 2017 rund 133 Millionen Euro Haushaltsmittel für Projekte im Zukunftsbereich Breitbandinfrastruktur. Seit Beginn der Breitbandförderung in Baden-Württemberg bis heute hat das Land die Verlegung von mehr als 6000 Kilometer Glasfaserleitungen mit über 320 Millionen Euro unterstützt. Bis 2025 soll Baden-Württemberg flächendeckend mit schnellem Internet versorgt sein.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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