Spatenstich der Kindertagesstätte in Hilzingen
Ein nachhaltiges Kinderparadies

Spatenstich der Kindertagesstätte in Riedheim | Foto: Beim Spatenstich für die Kindertagesstätte in der Merowinger Straße 1 wurde reichlich mit Dreck um sich geworfen. swb-Bild: ver
  • Spatenstich der Kindertagesstätte in Riedheim
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Hilzingen. Das Neubaugebiet in Hilzingen wächst und wächst - am heutigen Freitag wurde bei gutem Wetter der Spatenstich des Kindergartens beim Steppbachwiesle vollzogen. Dabei war der Weg dahin alles andere als einfach, wie Hilzingens Bürgermeister Rupert Metzler einleitend erwähnte. »Vor etwa zwei Jahren haben wir, nach dem großen Baby-boom, darauf hingewiesen, dass wir in Nöten kommen werden, die Kinder unterzubringen«, so der Rathauschef.

Durch das Neubaugebiet, das immer mehr im werden ist und wo auch ein Spielplatz entstehen soll, bietet sich hier ein idealer Platz für eine Kindertagesstätte. Von Seiten des Gemeinderates wurde der Wunsch geäußert, die römisch-katholische Kirchengemeinde Hohenstoffeln-Hilzingen als Betreiber der Kindertagesstätte anzufragen. »Diesen Vorschlag haben wir gerne angenommen und weitergetragen, da die Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde sehr gut ist und der Kindergarten St. Elisabeth schon sehr renommiert und auf verständnis- und verantwortungsvoller Basis geführt wird«, lobte Metzler diese Entscheidung. Auch die Kirchengemeinde ließ sich nicht zweimal bitten. »Wir freuen uns sehr darauf, die Kinder hier prägen zu können«, so Pfarrer Thorsten Gompper.

Gebaut wird ein ebenes Gebäude in Holzständerbauweise - eine recht ungewöhnliche Bauweise für Hilzingen. »Die Einrichtung wird auf eine fortschrittliche Art und Weise gebaut, die zukunftsweisend nachhaltig ist«, erklärte der Schultes. Es sei eine Schlüsseltechnologie im Bereich des Klimaschutzes, denn es herrsche beispielsweise ein angenehmes Raumklima, versicherte Rupert Metzler.

»Es handelt sich hierbei um eine nachhaltige Lösung, die gerade für Kommunen, die eine Vorbildfunktion in Sachen Klimaschutz haben, gut umsetzbar ist«, ergänzt Planer Andreas Ernst. Die großen Räume der knapp 1,8 Millionen Euro teuren Einrichtung werden zwei Ü3-Gruppen mit jeweils 20 Kindern sowie eine Krippengruppe mit rund zehn Zöglingen beherbergen. Eine tolle Außenanlage soll für reges Kinderlachen sorgen.
Ziel ist es, die Einrichtung zu Beginn des Kindergartenjahres im September mit Leben zu füllen. Durch die spät erteilte Baugenehmigung könnte es jedoch zu einer Verzögerung kommen, kündigte Andreas Ernst an.

- Graziella Verchio

Autor:

Redaktion aus Singen

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