»Südstadttreff« in Berliner Straße 8 eingeweiht
Ein Ort der Begegnung

Eröffnung Südstadttreff | Foto: Freuen sich über die Eröffnung des Südstadtreffs (v.l.): Lena Wenzel (Caritas), Bettina Fehrenbach (Kinderchancen), Agnes Hügle (Awo), Udo Engelhardt (Kinderchancen), OB Bernd Häusler, Jürgen Napel (Musik), Thomas Fürst (Caritas), Wolfgang Heintschel (Car
  • Eröffnung Südstadttreff
  • Foto: Freuen sich über die Eröffnung des Südstadtreffs (v.l.): Lena Wenzel (Caritas), Bettina Fehrenbach (Kinderchancen), Agnes Hügle (Awo), Udo Engelhardt (Kinderchancen), OB Bernd Häusler, Jürgen Napel (Musik), Thomas Fürst (Caritas), Wolfgang Heintschel (Car
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Singen. Lange habe man darauf gewartet, nun ist es endlich soweit: In der Südstadt, genauer in der Berliner Straße 8, öffnet der »Südstadttreff« seine Pforten mit Kulturangeboten insbesondere für Kinder und Jugendliche.

»Der Caritas Verband ist in der Südstadt noch nicht so präsent. Mit der Eröffnung des »Südstadttreffs« soll die Singener Südstadt gestärkt werden«, so der 1. Vorsitzender der Caritas, Thomas Fürst, der die Einrichtung segnete. Und auch Wolfgang Heintschel bestätigt, dass dieses Projekt das erste Angebot der Caritas als Beratungspunkt in Singen Süd ist. Lena Wenzel etwa wird eine Integrationsberatung anbieten. Der Südstadttreff ist ein Projekt, welches von vielen Verbänden und Organisationen, wie Kinderchancen, Caritas, Stadt Singen, AWO und Siedlergemeinschaft, ins Leben gerufen wurde, um einen Ort zu schaffen, an dem man ins Gespräch kommen kann.

Auch Udo Engelhardt von Kinderchancen betont die Wichtigkeit eines zentralen Treffpunktes in der Südstadt. Die unterschiedlichsten Nationen, meist mit geringerem Wohlstand und Bildungshintergrund, leben in kleinen heterogenen Zirkel zusammen, haben untereinander jedoch wenig Kontakt. »Es gibt wenige Orte der Begegnung und somit keinen Austausch«, sagt Engelhardt. Die Zielgruppe ist zwar die jüngere Generation, es sollen jedoch auch für Erwachsene Angebote organisiert werden. Wie Agnes Hügle von der AWO berichtete, werden vormittags die Räume genutzt, um eine Heimat für jenische Frauen zu schaffen, die unter anderem zu Elternlotsinnen ausgebildet werden können.

Bettina Fehrenbach von Kinderchancen indes lobte die gute Zusammenarbeit der verschiedenen Organisationen. »Es zeichnet das Netzwerk »Stark im Süden« aus, dass in so kurzer Zeit so ein Projekt möglich gemacht hat.« Fehrenbach stellte in diesem Zuge das Projekt »KISS« (Kultur in Singen Süd) vor, welches kürzlich eine Förderung erhalten hat und Kindern und jungen Menschen unterschiedlicher kultureller Herkunft Begegnungen an einem »dritten Ort«, außerhalb von Elternhaus und Schule bieten soll. Fast alle Kurse und Workshops zu Themen wie Kunst, Fotografie, Literatur, Musik und Tanz werden in den Räumen des Südstadttreffs angeboten.

»Nach der Schließung der Lilje war für uns klar, dass das Geld, das wir mit der Schließung einsparen würden, für soziale Projekte verwenden wollen«, erklärt Oberbürgermeister Bernd Häusler. Es sei erfreulich, dass Kinderchancen nun einen Ort hat um in der Südstadt erstrahlen zu können.

- Graziella Verchio

Autor:

Redaktion aus Singen

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