Schnelles Internet so ganz schnell kommen
Ein Ruck geht durch »Bruck«

Anschluss Hohenfels | Foto: Sie waren am Drücker: Michael Lisa von der NetCom BW, Bürgermeister Florian Zindeler, Karl-Josef Gäng von »GängCase« und Andreas Gräfe von der BLS starteten den ersten Anschluss für das schnelle Internet im Gewerbegebiet »Bruck« in Hohenfels-Liggersdorf.s
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  • Foto: Sie waren am Drücker: Michael Lisa von der NetCom BW, Bürgermeister Florian Zindeler, Karl-Josef Gäng von »GängCase« und Andreas Gräfe von der BLS starteten den ersten Anschluss für das schnelle Internet im Gewerbegebiet »Bruck« in Hohenfels-Liggersdorf.s
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Hohenfels/Liggersdorf. Tote Hose im ländlichen Raum? Nein, hier geht was. Zumindest nach der Darstellung von Florian Zindeler. Denn der Bürgermeister von Hohenfels nutzte den Termin zum ersten aktiv geschalteten Glasfasernetz-Anschluss im Gewerbegebiet »Bruck« in Liggersdorf, um auf die aus seiner Sicht gute Breitbandversorgung in der Fünf-Dörfer-Kommune hinzuweisen: »Im Herbst ist zudem der Anschluss des Gewerbegebietes .Weidenäcker‘ in Selgetsweiler geplant, auch das interkommunale Gewerbegebiet .Egelsee‘, dessen Erweiterung gerade geplant wird, profitiert davon«. Im »Bruck« machte die Firma Gäng-Case den Anfang, denn sie hat den ersten Anschluss für das schnellere Internet erhalten. Betreiber des Glasfasernetzes ist die NetCom BW.

Nach Darstellung von Florian Zindeler wird von kommunaler und kommunalpolitischer Seite viel für den Gewerbestandort Hohenfels getan: Die Gemeinde ist Gründungsmitglied der BLS-Breitbandversorgungsgesellschaft Landkreis Sigmaringen mbH & Co. KG, und in einer ersten Ausbauphase seien von 2009 bis 2012 gut 650.000 Euro, bei Fördermitteln von 157.000 Euro, für den Glasfaserausbau aufgewandt worden: »Dies führt zu einer durchschnittlichen Versorgung von 25 MBit/s und einer recht komfortablen Situation im ländlichen Raum«. Dennoch werde weiter in das Glasfasernetz investiert, und es können große Teile von Deutwang, Mindersdorf und Liggersdorf bereits die geschaffene Infrastruktur für den Glasfasereinzug bis ins Haus nutzen.

Das schnelle Internet ist Hohenfels lieb und vor allem teuer. Florian Zindeler beziffert die Ausgaben inklusive der noch geplanten Maßnahmen auf insgesamt 2.657.315 Euro, bei Zuschüssen in Höhe von 843.728 Euro: »380 Wohnhäuser und Unternehmen können das schnelle Internet seit Anfang 2018 bestellen.« Das entspreche gut 50 Prozent der Haushalte auf der Gemarkung, und 180 Bestellungen würden bereits vorliegen: »Schön, dass wir nun einen aktiven Anschluss im Gewerbegebiet ,Bruck‘ vorweisen können.« Weiteres Ziel ist es, Synergien zu nutzen, die etwa durch den Glasnetz-Ausbau geschaffen werden.Simone Weiß

redaktion@wochenblatt.net

- Simone Weiß

Autor:

Redaktion aus Singen

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