Spatenstich für das Clubhaus des FC Büsingen
Ein steiniger Weg bis zum Baubeginn

Spatenstich Büsingen | Foto: Ein lang geträumter Traum geht endlich in Erfüllung. Vor allem bei den Büsinger Jungfußballern ist die seit dem Spatenstich groß. Im Hintergrund Vereinspräsident Elias Meier(rechts) und Bürgermeister Markus Möll.swb-Bild: hz
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Büsingen. „Heute stehen wir an einem Ende, der gleichzeitig ein Anfang ist“, sagte Bürgermeister Markus Möll am Mittwoch auf dem Büsinger Fußballplatz. Gemeint war, das neue Clubhaus vom Fußballclub, mit dem in der nun mit dem symbolischen Spatenstich begonnen wurde. Für die Büsinger Fußballer geht endlich ein lang geträumter Traum in Erfüllung. Es war ein steiniger Weg bis zum Baubeginn. Vereinspräsident Elias Meier sprach von einem „harzigen Anlass“ zumindest für die Planungsphase. Zwar konnte 2016 der neue Kunstrasenplatz, den die Gemeinde erheblich bezuschusste, eingeweiht werden, doch bis heute befanden sich Garderoben und Materiallager provisorisch in Baucontainern. Zum Duschen mussten die Spieler nach Hause fahren. Damit auch künftig der Kunstrasenplatz mit Leben gefüllt wird, musste endlich mit dem Neubau des vereinseigenen Clubhaus begonnen werden.

Der Bürgermeister sprach von einem zukunftsorientierten Konzept, dass der langfristigen Entwicklung des Fußballclubs und der Attraktivität der Gemeinde diene. Die Problematik und die Verzögerungen lagen bei langwierigen Abklärungen über die Verbände, den Behörden und dem Gemeinderat. Der Grund, Büsingen gehört zum Landkreis Konstanz. Die Gemeinde ist aber ausschließlich über Schweizer Terrain zu erreichen. Diese Tatsache verkomplizierten die Zuschuss Anträge der deutschen Sportverbände. Die erste Anlaufstelle war der süddeutsche Sportbund. Der verwies auf die nächsthöhere Instanz. Der DFB fühlte sich ebenfalls nicht zuständig und auch die UEFA konnte das Problem nicht lösen. Bürgermeister Möll fuhr fort: „Mittlerweile befindet sich die Angelegenheit bei der FIFA und ist natürlich immer noch nicht gelöst“. Tatsächlich und mit erheblichem politischen Druck haben es der FC Büsingen und die Gemeinde geschafft, dass aus deutscher Sicht zumindest etwas Fördergelder flossen und dem Antrag des FC Büsingen beim Schweizer Sport Toto wurde entsprochen. Der Neubau kostet etwa 900 000 Euro. Davon kommen runde 130 000 aus Fördermitteln, den Rest will der FC mit Sponsorengeldern und speziellen Events finanzieren.

Von Achim Holzmann

- Nicole Rabanser

Autor:

Redaktion aus Singen

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