Stefan Becker, Einsatzleiter der DLRG Öhningen zieht Bilanz über die vergangene Badesaison
Ein ungewöhnliches Jahr für die DLRG

DLRG-Einsatzboot | Foto: Das Boot der DLRG Öhningen ist rund um die Uhr einsatzbereit. swb-Bild: DLRG Öhningen.
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Öhningen-Wangen. Die DLRG Öhningen hat auch in diesem ungewöhnlichen Jahr die gesamte Sommersaison über die Strandbäder Öhningen und Wangen an jedem Wochenende mit ihren Rettungsschwimmern/innen überwacht. Nun zog der Leiter Einsatz, Stefan Becker, zum Saisonende Bilanz:
»In diesem Jahr lief vieles anders. Einer der Gründe ist, dass es in diesem Jahr im Strandbad Öhningen durch die Corona-Pandemie kein Badefloß und Sprungturm gab. Dazu kam das zunächst mäßige Wetter. Auch die Strandbäder wurden kurzzeitig geschlossen, weil sich einfach zu viel Badegäste sich in den Bädern aufgehalten haben«, so Becker.

Trotzdem habe man sich bei der DLRG für den Notfall gerüstet. Es wurde ein Hygienekonzept für die Behandlung von Patienten entwickelt, oberstes Gebot war dabei: Eigenschutz geht vor jeder Behandlung. So wurde fast jede Verletzung im Freien behandelt.

Bemerkenswert war für die Mitglieder der DLRG die erhebliche Steigerung bei der Zahl der Stand-Up-Paddler. Hier müssen die Retter immer wieder appellieren unbedingt, eine Schwimmweste zu tragen, gerade wenn man längere Strecken zurücklegt. An einem Wochenende ist die Wachmannschaft zu einem Vermissten SUP-Paddler alarmiert worden, welchen man glücklicherweise dann rund 1,5 Kilometer weiter Rheinabwärts, wohlbehalten, am Ufer gefunden hat, berichtete Becker.

Insgesamt war es ein eher ruhiges Wachjahr, bei dem rund 1.402 Einsatzstunden verbucht wurden. In den Strandbändern kam es zu 149 kleinen und größeren Verletzungen. Seit Ende Juli wurde das Wachgebiet bis nach Horn vergrößert. Hier verlief die Wachsaison sehr ruhig ab. Die Rettungsboote sind immer noch im Wasser und sind 24 Stunden rund und um die Uhr einsatzbereit. Diese sind über den Notruf 112 alarmierbar.

- Dominique Hahn

Autor:

Redaktion aus Singen

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