Ehemaliger CDU-Kandidat für Landtagswahl tritt als Belastungszeuge
Ein Wolf im Zeugenstand

Guido Wolf von der CDU  | Foto: Guido Wolf, baden-württembergischer Minister für Justiz und Europaangelegenheiten, tritt als Belastungszeuge gegen Malu Dreyer am »Schmotzigen Dunschdig« auf. swb-Bild: Archiv
  • Guido Wolf von der CDU
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Stockach. Er wird ihr wohl Knüppel zwischen die Beine werfen: Guido Wolf von der CDU tritt als Belastungszeuge gegen Malu Dreyer, die Beklagte 2017, vor dem Stockacher Narrengericht, auf. Der baden-württembergische Minister für Justiz, Europaangelegenheiten und Tourismus und gescheiterte Kandidat der CDU bei der Landtagswahl wird als Zeuge der Anklage am »Schmotzigen Dunschdig«, 23. Februar, in der Jahnhalle auftreten. »Der ehemalige baden-württembergischen Landtagspräsident und ehemalige Tuttlinger Landrat soll für die Beklagte ein mildes Urteil vereiteln«, teilt Narrenschreiber Stefan Keil im Pressetext mit.

Eigentlich würde sich Wolf selbst ja auch hervorragend als Beklagter eignen - denn seine Vita und politische Laufbahn lassen genug Raum für Klagen und Anklagen. Doch auf jeden Fall wird er als Belastungszeuge fungieren. Vermutlich, so teilt Stefan Keil mit, wird Guido Wolf erstmals von der »Kronzeugenregelung« profitieren, »wodurch Wolf nicht nur straffrei ausgehen könnte, sondern auch in die Geschichtsbücher der närrischen Gerichtsbarkeit Eingang finden würde.«

Wie es ausgeht, das macht die Verhandlung spannend. Doch über das Strafmaß befinden am Ende allein die Gerichtsnarren um Narrenrichter Jürgen Koterzyna. Ob sie Gnade mit der Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz walten lassen oder nicht, bleibt im 666. Jahr nach Hans Kuony ihnen überlassen.

- Simone Weiß

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Redaktion aus Singen

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