Mitgliederversammlung des Stadtseniorenrats

»Eine rührige Truppe«

Singen. Sie sind da und haben immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Singener Seniorinnen und Senioren: Der Stadtseniorenrat. Dieser lud am Montag zur alljährlichen Mitgliederversammlung ein, bei der Neuigkeiten und Altbewährtes, sowie vom 1. Vorsitzender Peter Lehmann, die Aufgaben umrissen wurden.

"Wann beginnt eigentlich die Zeit um als Senior oder Seniorin zu gelten?" fragte Lehmann und beantwortete die Frage mit, "wenn das Rentenalter erreicht ist." Denn klar sei dann auch, das diese Personengruppe Lebenserfahrung und Wissen mitbringt die sie gerne weitergibt. So auch bei Beratungen und Hilfen zu verschiedenen Themen jeden Donnerstag von 9 bis 12 Uhr in der Singener Marktpassage.

Das der demografische Wandel auch in Singen spürbar ist, das verdeutlichte Peter Lehmann anhand von Zahlen. Rund 30 Prozent der Singener Bevölkerung sind über 65 Jahre alt.

Kassierer Kurt Schwarz gab zu der aktuellen finanziellen Lage bekannt, das alles im"grünen Bereich" liege. Schriftführerin Christine Schabinger machte die "Notfalldose" bekannt, die zu einem Selbstkostenpreis von drei Euro beim Stadtseniorenrat erworben werden kann. In dieser sind in der Regel wichtige Infos für den Notfall sowie Medikamente und/oder Insulin hinterlegt.

"Maßgeblich ist der Stadtseniorenrat auch an der Auswahl der Filme für das erfolgreiche Seniorenkino beteiligt," so Schabinger." Und entgegen von Warnungen, dass keine zu großen Erwartungen an den "offenen Seniorentreff am Montag von 10 bis 12 Uhr bestehen sollte, wird dieser Treff von rund 20 Personen sehr gut angenommen. Es entwickelt sich eine schöne Solidarität," freute sich Christine Schabinger.

Weitere Aktivitäten von 2018 sind die PC-Sprechstunde sowie dem Smartphone-Projekt mit Schülern der Zeppelin-Realschule. Das Interesse und die Teilnahme am "Markt der Möglichkeiten" war ein weiterer Aspekt um auch dies 2019 weiterzuführen, berichtete die Schriftführerin.

Torsten Kalb, Fachbereichsleiter bei der Stadt Singen lobte die engagierten Senioren die mit wenigen Mitteln viel erreicht hätten. Zudem bedankte er sich bei den Mitgliedern für die Hilfe die bei, mit, und um Asylanten absolviert wurden. "Tolle Leistung", so Kalb.

Abschließend lud Marcel Da Rin die TeilnehmerInnen zu seinem Vortrag ein " Sicher leben in unserer Region". Sein Bericht zur Sicherheitslage speziell in Singen dürfte etliche beruhigen. "Das Sicherheitsgefühl entspricht oft nicht der Sicherheitslage," ist sich Da Rin sicher.

Das Büro des Stadtseniorenrates befindet sich in der August-Ruf- Str. 13. Tel. 1439996 oder stadtseniorenrat-singen(at)gmx.de

- Stefan Mohr