Finaler Entwurf des Vorplatzes an der Hauptstraße steht fest
Einheitlicher Look im Herzen der Gemeinde

Ortskernsanierung Rathaus | Foto: Die Gemeindeverwaltung gibt grünes Licht für den weiteren Bauabschnitt im Rahmen der Ortskernsanierung. swb-Bild: mu
  • Ortskernsanierung Rathaus
  • Foto: Die Gemeindeverwaltung gibt grünes Licht für den weiteren Bauabschnitt im Rahmen der Ortskernsanierung. swb-Bild: mu
  • hochgeladen von Redaktion

Hilzingen. Die Planungen für die Gestaltung des Vorplatzes nördlich der Kirche St. Peter und Paul im Zuge der Ortskernsanierung sind weiter vorangeschritten. Wie der Gemeinderat in enger Abstimmung mit dem Pfarrgemeinderat in der letzten Woche beschlossen hat, steht nun die endgültige Vorplatzgestaltung fest.

Fortgesetzt werden soll der Bodenbelag in ein helleres Betonpflaster wie es auch schon beim Dorfplatz und dem Gehweg vor dem Kirchengebäude eingesetzt wurde, um einen optischen Anschluss an die bereits sanierte Fläche des Dorfplatzes zu ermöglichen und ein »Platzcharakter« vor der Kirche zum Ausdruck zu bringen, wie Pfarrer Thorsten Gompper in einem Schreiben an die Stadtverwaltung die Entscheidung des Pfarrgemeinderats begründet.

Auch die Granitsteinpoller passen mit den schweren Ketten optisch nicht ins Bild und seien auch nicht historisch, sodass hier nun auf Stahlpoller gesetzt wird. Die beiden bestehenden historischen Mastleuchten vor dem Hauptportal sollen indes erhalten bleiben, da sie den Barockstil der Kirche widerspiegeln. Lang diskutiert habe der Pfarrgemeinderat über die Kastanie an der nördlichen Gebäudeecke. Schweren Herzens habe das Gremium den Beschluss gefasst, die Kastanie lieber durch eine Linde zu ersetzen, die weniger anfällig für Krankheiten sei, so Gompper. Die Kastanie selbst sei mittlerweile zu groß für ihren jetzigen Standort, sei durch den Befall von Miniermotte geschwächt und weise Totholz und beschädigte Wurzeln auf.

Der Gemeinderat nahm die Vorschläge des Pfarrgemeinderats auf, sodass nun die Ausschreibungen vorbereitet werden können. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 62.500 Euro, davon werden 33.750 Euro bezuschusst. Die Kirche übernimmt maximal 10.000 Euro der Kosten, die restlichen rund 18.800 Euro werden in Abhängigkeit des Ausschreibungsergebnisses gebilligt. Baubeginn ist Anfang April und soll spätestens zur Kirchweih abgeschlossen sein.

»Es ist toll wie gut die beiden Gremien zusammengearbeitet haben«, freut sich Bürgermeister Holger Mayer im Gespräch mit dem Wochenblatt. Beide Seiten hätten viel in intensive Vorberatungen investiert und die Zusammenarbeit war stets harmonisch, so Mayer.

- Graziella Verchio

Autor:

Redaktion aus Singen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.