Fiedlers Tag vom 7. Dezember 2019

Eins muss man den Bauarbeitern lassen, die hier bei Wind und Wetter seit vier Jahren auf dem 3,4 Kilometer langen Abschnitt zwischen Markelfingen und Allensbach Mitte geschuftet hatten. Neben drei großen Brückenbauwerken wurde hier auf nicht ganz leichtem Untergrund ein neue Schneise durch den Wald geführt, und sogar für die Erwähnung von 200 Fledermaus-Nistkästen war bei der Vorstellung des 27-Millionen-Projekts zur Verkehrsfreigabe noch Zeit gewesen.
Ein Jahr schneller als geplant können hier nun auf den Abschnitten A und B die Autos rollen, was erstmal zwar nur etwas mehr als eine Minute Zeit bringt, aber dafür eine Perspektive. Denn die Neubauleitung, die seit letztem Jahr ja auch schon den Tunnel Waldsiedung als größtes Einzellos in Angriff genommen hat, machte deutlich, dass es bei Allensbach ohne Pause weiter geht. Die ersten Arbeiten für den Abschnitt C unterhalb der Kliniken Schmieder seien bereits vergeben, kündigte Bauleiterin Yvonne Guduscheit an, nachdem die großen Politiker den Erfolg aus ihrer Sicht gefeiert hatten. Und vielleicht klappt es ja am Schluss tatsächlich, dass ab 2026 endlich diese Straße endlich fertig ist, 57 Jahre dann nach dem politischen Grundsatzbeschluss.