Durch die Unterstützung der Messmer Stiftung und privater Spenden konnte die Fachstelle Sucht ein Fahrzeug für ihre Jugendarbeit im Landkreis beschaffen
Freie Fahrt für das »Aufwindmobil«
Radolfzell. Ab sofort fährt der erste Dienstwagen der Fachstelle Sucht, das »Aufwindmobil«, durch den Landkreis. Finanziert wurde das Fahrzeug zur einen Hälfte durch private Spenden und zur anderen Hälfte durch die Messmer Stiftung Radolfzell.
Die Anschaffung ist eine Investition in die Zukunft, denn vor allem wird der Siebensitzer als »Taxi« für der teilnehmenden Kinder der »Aufwind« Kindergruppe in Singen und Radolf-zell zur Verfügung stehen.
Aufwind ist ein wöchentliches Gruppenangebot für Jungen und Mädchen, die in einer suchtbelasteten Familie aufwachsen oder aufgewachsen sind. Dort ist Zeit für Gespräche, gemeinsamen Austausch über Ängste und Sorgen und auch Spaß, Freude und Geborgenheit.
»Mit dem Fahrzeug können diese Kinder besser erreicht werden, verlässlicher an den Gruppentreffen teilnehmen und damit besser gestärkt werden« erklärt Lars Kiefer, der Leiter der Fachstelle in Singen.
Bisher sind die Kinder immer durch die Eltern oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Radolfzell oder Singen gekommen. Dies war vor allem für Familien in der Peripherie des Landkreises mit viel Aufwand und großen Hürden verbunden.
Petra Bialoncig und Arnulf Heidegger vom Stiftungsvorstand der Messmer-Stiftung war es ein besonderes Anliegen dieses Projekt zu unterstützen, da hier die Grundsätze und Werte der Stiftung nachhaltig umgesetzt und gut erkennbar sind, wie sie bei der Übergabe betonten.
Zu dem kleinen Feieranlass waren auch das Aufwind-Therapeutenteam Christian Denecke und Jana Klaiber mit dem Begleithund Nero zur Fahrzeugübergabe im Autohaus Blender, die das Projekt mit der Finanzierung der Außenwerbung unterstützt haben.
- Dominique Hahn
Autor:Redaktion aus Singen |
Kommentare