Gemeinderat wählt am 26. November
Gegenkandidat für Laule

Stefan Altenberger | Foto: Stefan Altenberger kandidiert um den Posten als erster Beigeordneter von Radolfzell. Am 26. November hat der Gemeinderat die Wahl zwischen ihm und Amtsinhaberin Monika Laule. swb-Bild: Altenberger
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  • Foto: Stefan Altenberger kandidiert um den Posten als erster Beigeordneter von Radolfzell. Am 26. November hat der Gemeinderat die Wahl zwischen ihm und Amtsinhaberin Monika Laule. swb-Bild: Altenberger
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Radolfzell. Insgesamt neun Bewebungen sind eingegangen für die Stelle der/des ersten Beigeordneten in der Stadtverwaltung Radolfzell, die es turnusgemäß zum 1. Januar zu besetzen gilt. Eine der Bewerbungen kam von Amtsinhaberin Monika Laule (Das WOCHENBLATT berichtete). Gewählt wird der erste Beigeordnete oder »Bürgermeister« vom Gemeinderat. Dieser hatte bereits vor einigen Wochen vier Bewerber zu einer Vorstellungsrunde in einer nichtöffentlichen Sitzung eingeladen, um eine weitere Vorauswahl zu treffen, geht aus der Sitzungsvorlage zur Wahl am Dienstag, 26. November hervor. Nun hat das Gremium an diesem Tag die Wahl zwischen Monika Laule und Stefan Altenberger.

Der 55-jährige Stefan Altenberger war bis Oktober Bürgermeister der 15.000 Seelen-Gemeinde Kernen im Remstal. Dort musste er sich nach zwei Amtszeiten einem Gegenkandidaten geschlagen geben. »Der Blick geht immer nach vorne«, erklärt er im Gespräch mit dem WOCHENBLATT. In Bezug auf seine Bewerbung als Bürgermeister in Radolfzell ist er der Überzeugung: »Ich könnte in dieser Aufgabe aufgehen«. Mit dem Schwerpunkt »Soziales« hat er sich nach eigenen Angaben in seiner Zeit als Führungskraft bei der Stadtverwaltung Stuttgart im Bereich Organisation/ Entwicklung bei der Umstrukturierung des Jugendamts und des Gesundheitswesens eingehend beschäftigt. Neun Jahre war er in dieser Position tätig. »Deswegen glaube ich, dass das Profil des Sozialbürgermeisters gut zu mir passen würde. Das ist ein Bereich, in dem ich schon immer gerne tätig war«, betont er.

Auch mit dem Radolfzeller Rathauschef ist Altenberger schon bekannt. Staab war bis 2013 erster Bürgermeister von Waiblingen, der Nachbarstadt von Kernen. Sorge davor, nicht mehr selbst auf dem Chefsessel im Rathaus zu sitzen hat Altenberger indes nicht, wie er betont. »Es hat ja sowieso jeder seinen Aufgabenbereich, und da würde ich mir einfach eine gute Zusammenarbeit wünschen«, so Altenberger. Seine beruflichen Stationen führten ihn nach dem Abitur über eine Lehre zum Bankkaufmann und ein Abendstudium zum Diplom Bankfachwirt schließlich zu einem Vollzeitstudium als Diplom Verwaltungswirt in Kehl. Daneben hat Altenberger die C-Prüfung in Kirchenmusik abgelegt und war 33 Jahre lang als Organist und Chorleiter tätig. »Da hat natürlich auch Radolfzell als Musikstadt einiges für mich zu bieten«, bemerkt er.

Stefan Altenberger ist verheiratet und hat zwei Kinder im Alter von 13 und neun Jahren. Die Familie stehe hinter ihm bei der Bewerbung und würde im Falle einer Wahl natürlich mit an den Bodensee ziehen, erklärt der Bürgermeister-Kandidat gegenüber dem WOCHENBLATT. Einer Partei gehört Altenberger nicht an, sitzt aber derzeit noch für die Freien Wähler im Kreistag des Rems-Murr-Kreises.

- Dominique Hahn

Autor:

Redaktion aus Singen

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