Hallo und guten Tag
Gehts beim Großmacht-Muskelspiel doch nur um Gas-Geschäfte?

Mit tiefen Dackelfalten auf der Stirn und sorgenvoller Miene trottete der Präsident unserer Hunderepublik zu unserem Dicken. »Professor, was zwischen den USA und Russland an Sanktionen und Gegenmaßnahmen läuft, ist erschreckend. Was denkst Du über die Schließung des russischen Konsulats in San Francisco?«, wollte Fritz von Bruno wissen. »Eine diplomatische Kanzlei in Washington und eine konsularische Abteilung in New York sind ebenfalls betroffen. Das ist die Antwort der Amerikaner auf die Ausweisung Hunderter amerikanischer Diplomaten. Nach Aussage der Ministeriumssprecherin folge man dem Grundsatz der Ausgewogenheit. Das ist ein gefährliches Spiel mit dem Feuer. Der US-Senat hat erst vor kurzem die Sanktionen gegen Russland verschärft und zwar so, dass dem Präsidenten die Hände gebunden sind. Ob eine Mehrheit von Republikanern und Demokraten dem eigenen Präsidenten wegen des Verdachts auf Russlandgeschäfte eins auswischen will, ist gut möglich. Doch die neuen Sanktionen werden auch damit begründet, dass das russische Gas vom europäischen Markt verschwinden soll um – wen wundert es – amerikanisches Gas zu verkaufen«, so unsere Intelligenzbestie. Liebe WOCHENBLATT-Leserinnen und -Leser, kann es wirklich sein, dass Amerika mit Sanktionen gegen Russland auch wirtschaftspolitische Interessen in Europa durchsetzen will? Bedrohen die neuerlichen Sanktionen die Wirtschaft in Europa und der Bundesrepublik? Geht man so mit »Freunden« um? Na dann, gute Nacht! Weshalb wird von amerikanischer Seite immer wieder auf die aggressiven Russen hingewiesen. Für mich, den Vierbeiner ohne Verstand, nicht ganz verständlich. Schließlich ist allein das Budget der US-Armee mit rund 150 Milliarden Dollar mehr als doppelt so hoch wie der gesamte russische Militäretat. Das gilt auch für die anderen Waffengattungen. In der Ostsee und im schwarzen Meer patrouillieren Kriegsschiffe der Nato. Stimmen meine Informationen dann sind zwei oder drei dieser Schiffe mit einem elektronischen Leitsystem für den Einsatz von Luftabwehrraketen ausgestattet. Diese defensiven Systeme können jedoch ganz einfach durch Marschflugkörper mit konventionellen oder atomaren Sprengköpfen ersetzt werden, ohne dass die Änderung erkennbar wäre. Bruce Blair, Sicherheitsexperte und Fachmann für Nuklearfragen an der Universität Princetown, erklärte in einem Gespräch: »Diese Zerstörer könnten einige Tomahawk-Marschflugkörper abschießen, die bis Moskau fliegen können. Man könnte von nur zwei Zerstörern aus einen ziemlich massiven Angriff auf die russischen Kommando- und Kontrollzentren starten«. Dies sei der Grund, warum die Russen die Schiffe so aggressiv beschatten – nachzulesen unter monde-diplomatique.de/artikel!5373699. Bleibt nur zu hoffen, dass sich die Herren Putin und Trump ihrer Verantwortung bewusst sind. In diesem Sinn bis zum nächsten Mal, Ihr bunter Hund.

Autor:

Redaktion aus Singen

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