Volle Tagesordnung für seine jüngste Sitzung
Gemeinderat stellt Weichen für »Haus der Musik«

Haus der Musik | Foto: Das alte Öhninger Feuerwehrhaus soll zum Haus der Musik werden. swb-Bild: lewe
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Öhningen. Der Gemeinderat Öhningen hatte in seiner jüngsten Sitzung eine umfangreiche Tagesordnung zu bewältigen. Bauangelegenheiten standen zu Beginn der Sitzung auf den ersten Tagesordnungspunkten. Spannend für die Öhninger Bürger war vor allem die Vorstellung der Jahresrechnung 2018. Im Jahresverlauf zeichneten sich positive Entwicklungen ab, wie zum Beispiel bei der Kreisumlage, aber insbesondere auch bei der Gewerbesteuer. Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung verlief erneut besser als zum Zeitpunkt der vergangenen Haushaltsplanung angenommen. Interessantes Fazit für die Öhninger Bürger: Der Schuldenstand zum 31. Dezember 2018 betrug rund Euro 1,04 Millionen. Für jeden Öhninger Bürger bedeutet dieses eine pro-Kopf Verschuldung von Euro 301,00. Eine durchaus positive Zahl gegenüber dem Landesdurchschnitt in Baden-Württemberg, wo die pro-Kopf Verschuldung Euro 1.173,00 beträgt. Für das Nahwärmenetz Öhningen wurden die fälligen Erdarbeiten an die Firma Luibrandt in Gottmadingen vergeben.

Zur Freude des Öhninger Musikvereins und weiteren potentiellen Nutzern musikalischer Aktivitäten, beschloss der Gemeinderat den Umbau des alten Feuerwehrhauses. Der technische Ausschuss des Gemeinderates beauftragte die Verwaltung, das Architekturbüro Böhler aus Konstanz für eine potentielle Planung anzusprechen. Die Vorsitzende der Gemeinschaft Öhninger Vereine (GÖV), Angelika Massler-Honsel, bewertete gegenüber dem WOCHENBLATT den Umbau des alten Feuerwehrhauses als einen großen kulturellen Gewinn für die Gemeinde. »Der seit langem angekündigte Um- und Ausbau wird für die kulturellen Aktivitäten des Öhninger Musikvereins sehr nützlich sein. Die Musikausbildung, eben auch junger Menschen aus Öhningen , wird somit neue Impulse durch die Umgestaltung erfahren«, so Angelika Massler-Honsel.

Aus dem Ortschaftsrat Schienen, mit Ortsvorsteher Wolfgang Menzer, ergab sich unter anderem eine baurechtliche Frage zu Umnutzung eines Gebäudes in der Schulstraße zu einer Besenwirtschaft. Der Ortschaftsrat vertritt die Meinung, dass mangels einer öffentlichen Gaststätte in Schienen die Notwendigkeit dieser Einrichtung dem sozialen Miteinander der Bürger dienen würde, somit von öffentlichem Interesse wäre.
Die Verwaltung wurde vom Gemeinderat beauftragt, zu untersuchen ob es möglich wäre, einen Teilbereich des Bebauungsplanes durch einen Aufhebungsbeschluss aufzuheben, um die Besenwirtschaft für die Schiener Bürger zu erhalten.

- Dominique Hahn

Autor:

Redaktion aus Singen

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