Aktion zur Quartiersarbeit mit den Siedlern
Gemeinschaftsgarten soll Netzwerk bilden

Gemeinschaftsgärten | Foto: Für die geplanten Gemeinschaftsgärten am Siedlerheim braucht man sich nicht mal bücken. swb-Bild: of
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Singen. Die Relevanz von Quartiersentwicklung zur Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts rückt immer mehr in das Bewusstsein von Politik und Bürgerschaft. In Singen fand dazu am Dienstag eine Strategiekonferenz im Rathaus mit den Aktueren der Quartiersarbeit statt, die sich auch in der Vergangenheit um die Quartiersentwicklung besonders auch in der Südstadt bemüht haben.

Dazu gehört neben der Initiative „Stark im Süden“ auch besonders das Siedlerheim in der Worblinger Straße. Die Ursprungsidee der „Siedler“ ist ja in den Zeiten die von Begriffen wie "Nachhaltigkeit«, »Ressourcenschonung« und auch bürgerschaftliches Engagement für Umwelt und Natur geprägt sind gerade heute wieder sehr aktuell: Anlegen von Gärten, Selbstversorgung, gemeinsames Nutzen von Gartengeräten und Maschinen für eine bessere Nutzung und für Kostenreduzierung.

Zusammen mit Christian Siebold, dem Vorsitzenden des Verband Wohneigentum (so heißten die Siedler heute) hatte die Grüne Gemeinderätin Regina Henke die Idee auf der städtischen Fläche vor dem Siedlerheim einen Gemeinschaftsgarten anzulegen. OB Häusler hatte dazu sein Einverständnis gegeben. Da dort die Erde sehr steinig ist, soll in Hochbeeten gegärtnert werden. Der Verbund Wohneigentum hat dazu drei Hochbeete zur Verfügung gestellt und von der Gartenbaufirma Denzel bekamen die Initiatoren zwei große Holzkisten, die ursprünglich Verpackungen waren (Upcycling!). Auch Erde hat die Firma Denzel geliefert.

»Sehr schön ist, dass wir auch junge MitstreiterInnen aus der Gruppe Fridays4Future-Singen für das Projekt gewinnen konnten. Auch im Kleinen kann man etwas für den Klimaschutz tun«, macht Regina Henke auch ein Netzwerk deutlich was hier aufgebaut werden könnte. Denn auch die Hebelschule, die selbst keinen eigenen Schulgarten hat, bekundete schon großes Interesse an dem geplanten Gemeinschaftsgarten.

„Gemeinschaftsgärten sind Orte des gemeinschaftlichen Gärtnerns, der nachbarschaftlichen Begegnung und des interkulturellen Austauschs“ - das ist unser Ansatz und den Anfang haben wir gemacht«, betont das Starterteam. Am kommenden Samstag, 18. Juli ( 9 Uhr) wollen sich sie sich wieder treffen, um die ersten Beete zu bepflanzen.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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