Jury besuchte die Schule für zwei Tage / Bereits in die Top 20 vorgedrungen
Gerwig-Schule mit Chancen auf Deutschen Schulpreis

RGS Schulpreis | Foto: Dennis Breitenbücher, Nadia Bucesan, Marvin Holz, Wolfgang Berkemeier, Steffen Mangelsdorf, Meike Muffler, Daniela Wagenhan, Prof. Dr. Monika Buhl, Michael Brenner, Teresa Zierer, Karin Schoch-Kugler, Sabrina Biehler und Andreas Grimm (v.l.). swb-Bild: ve
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  • Foto: Dennis Breitenbücher, Nadia Bucesan, Marvin Holz, Wolfgang Berkemeier, Steffen Mangelsdorf, Meike Muffler, Daniela Wagenhan, Prof. Dr. Monika Buhl, Michael Brenner, Teresa Zierer, Karin Schoch-Kugler, Sabrina Biehler und Andreas Grimm (v.l.). swb-Bild: ve
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Singen. Volle Kraft voraus heißt es für die Robert-Gerwig-Schule, die mit 19 weiteren Schulen im Wettbewerb für den deutschen Schulpreis 2019 steht. Insgesamt 78 Bewerbungen sind in diesem Jahr für den Preis eingegangen, nun werden die übrigen 20 Schulen von einer fachkundigen Jury unter die Lupe genommen. Sogar ein Fernsehteam war in der Schule dafür am Montag und Dienstag unterwegs.

»An zwei Tagen hat sich das Komitee des deutschen Schulpreis unsere Schule angeschaut«, berichtet Schulleiterin Karin Schoch-Kugler beim Pressegespräch und Jurymitglied Wolfgang Berkemeier führt weiter aus: »Wir haben Gespräche mit der Schulleitung, Eltern und externen Partnern geführt und Unterrichtssequenzen besucht um möglichst belastbare Aussagen zu erreichen.« Berkemeiers Mitstreiterin Prof. Dr. Monika Buhl schickt jedoch voraus, dass aktuell keine Wertungen möglich sind, weil es noch ein laufender Prozess ist. Sie könne jedoch erste neutrale Eindrücke der Schule mitteilen.

So lobte Buhl den Zusammenhalt der Schule. »Hier kommen so viele unterschiedliche Menschen zusammen, von Ausgrenzung oder Rassismus fehlt hier jede Spur. Es findet ein Zusammentreffen auf Augenhöhe statt.« Ein Umstand, den auch die Schülersprecher Marvin Holz und Meike Muffler zu schätzen wissen. »Es gibt hier kein du und ich, sondern ein großes wir.«

»Die Schule arbeitet sehr professionell«, ergänzt Berkemeier. Dies konnte die Jury anhand der sechs Qualitätsbereiche Leistung, Vielfalt, Unterricht, Verantwortung, Schulklima und -entwicklung. Dabei hob Berkemeier insbesondere die »Klassenteams« hervor, also den Austausch aller Lehrer einer Klasse, denn gerade der Austausch zwischen den Lehrern sei ein wichtiger Bestandteil von interner Organisation. »Es ist schön, ein Feedback von Außen zu bekommen und damit verbunden neue Anregungen, was wir besser machen können. Denn Schulentwicklung ist ein stetiger Prozess und es freut uns, dass wir schon viel Gutes leisten«, so die Schulleiterin.

Michael Brenner von der Heidehof Stiftung erklärte, dass im Anschluss an die Schulbesuche im März bis zu 15 Schulen für den deutschen Schulpreis definitiv nominiert werden. Diese werden an der feierlichen Preisverleihung am 5. Juni in Berlin teilnehmen. Dann wird sich entscheiden, welche sechs Schulen die begehrte Auszeichnung erhalten. Jedoch gehen die anderen Schulen nicht leer aus: 20 Schulen können am Entwicklungsprogramm des Schulpreises teilnehmen. Diese profitieren über zwei Jahre über eine individuelle Prozessbegleitung mit Vernetzungsangeboten und Seminaren. »Das ist Coaching auf einem Niveau, dass man sich mit dem Schulhaushalt nicht leisten könnte«, weiß Schoch-Kugler zu schätzen.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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