Weihbischof Gerber feiert Festgottesdienst zur Stiftungserrichtung in Hegne
»Hegne ist ein spiritueller Heimatgeber«

Hegne Stiftung | Foto: Schwester Benedicta-Maria, aktuelle Provinzoberin, Weihbischof Michael Gerber, Schwester Maria Paola, künftige Provinzoberin, Sr. Marija, Generaloberin aus Ingenbohl, Sr Birgit-Maria (Provinzrätin) Johann Roth (Stiftungsvorstand, Chef Sparkasse Reichenau)
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Hegne. Mit einem Festgottesdienst mit Weihbischof Dr. Michael Gerber hat Hegne am Freitag die Errichtung der „Stiftung Kloster Hegne“ gefeiert. „Wenn wir heute die Stiftung errichten, dann bringen wir damit auch zum Ausdruck: Zu Hegne gehören nicht nur diejenigen, die durch Gelübde an diesen Ort gebunden sind. Sondern dazu gehören auch diejenigen, die sich jetzt auf den Weg gemacht haben, mit ihnen neu diesen geprägten Ort zu entdecken, seine Schätze zu heben und seine Botschaft Gestalt werden zu lassen“, sagte der Weihbischof in seiner Predigt.

Ab 1. Januar 2019 sollen das "Marianum – Zentrum für Bildung und Erziehung" und das Hotel St. Elisabeth Teil der operativ tätigen kirchlichen „Stiftung Kloster Hegne“ sein. Das hatten die in Hegne ansässigen Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Kreuz im letzten Jahr entschieden.

Weihbischof Gerber sprach von Hegne als einem geprägten Ort: „Äußerlich sichtbar ist diese Prägung durch die Nähe zum Bodensee, die landschaftliche Ästhetik und die unterschiedlichen Einrichtungen, vom Hotel bis zur Schule, welche diesen Ort prägen. Aber es geht um noch eine viel tiefere Prägung: Wir glauben, dass der Himmel die Erde berührt, weil Gott hier die Herzen von Menschen berührt.“ Die Erfahrung der Gegenwart Gottes sei für viele Menschen bereichernd, so Gerber: „Da, wo ich einen Zugang habe zu dieser tiefen persönlichen Liebeserfahrung, da kann ich die vielen anderen oft widersprüchlichen Situationen meines Lebens, die Herausforderungen integrieren.“

„Die Entlastung von Management und Verwaltung verschafft uns Schwestern Freiraum für spezifisch klösterliche Aufgaben und Angebote, die das Kloster Hegne mit den Werken und Einrichtungen auch weiterhin als geprägten Ort lebendig halten, also als spirituellen Anziehungspunkt und Ort gelebten Glaubens“, sagte Provinzoberin Schwester Benedicta-Maria. „Hegne ist für uns ein spiritueller Heimatgeber.“

Wesentlicher Zweck ist laut Stiftungssatzung, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass der Auftrag des Ordens – Pflege, Beherbergung, Bildung und Begleitung – auch in Zukunft spirituell fundiert, fachlich kompetent und wirtschaftlich gesichert weitergeführt und weiterentwickelt werden kann.

Der Vorstand der Stiftung Hegne besteht aus Stiftungsvorstand Thomas Scherrieb, dem Vorsitzenden Johann Roth von der Sparkasse Reichenau, dem Allensbacher Bürgermeister a.D. Helmut Kennerknecht, Schwester Benedicta-Maria Kramer, Schwester Birgit-Maria Krietemeyer und Schwester Maria Paola Zinniel.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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