Partnerorganisation hat mit Erster Hilfe im Katastrophenzentrum begonnen
Hoffnungszeichen hilft in Beirut

Hoffnungszeichen Beirut | Foto: Eine Partnerorganisation von Hoffnungszeichen leistet mitten im zerstörten Stadtgebiet von Beirut erste Hilfe. swb-Bild: inara/ Hoffnungszeichen
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  • Foto: Eine Partnerorganisation von Hoffnungszeichen leistet mitten im zerstörten Stadtgebiet von Beirut erste Hilfe. swb-Bild: inara/ Hoffnungszeichen
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Konstanz. Nach der verheerenden Explosionskatastrophe im Libanon organisiert die Konstanzer Hilfsorganisation Hoffnungszeichen (Sign of Hope) e.V. gemeinsam mit lokalen Partnerorganisationen medizinische Hilfe und Lebensmittelpakete für Beirut.

»Der Libanon ist selbst kaum in der Lage, die Menschen zu versorgen, die durch die Explosion verletzt wurden oder ihr Zuhause verloren haben“, erklärt Reimund Reubelt, Erster Vorstand von Hoffnungszeichen, der Organisation für Menschenrechte, humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit aus Konstanz. „Nach der Katastrophe haben wir mit unseren Partnerorganisationen vor Ort Kontakt aufgenommen und geprüft, wie wir helfen können. Aus einem Soforthilfeprogramm für Notlagen und Katastrophen stellt Hoffnungszeichen rasch Mittel zu Verfügung.“

Durch die finanzielle Unterstützung können die lokalen Projektpartner sofort dringend notwendige Lebensmittelpakete beschaffen und medizinische Hilfe leisten - vor allem im unmittelbaren Umfeld des Unglücksortes und in den angrenzenden Stadtteilen. Dort leistet aktuell einer der Hoffnungszeichen-Partner die dringend benötigte medizinische Erstversorgung.

„Die Krankenhäuser im Libanon sind durch den schon länger anhaltenden wirtschaftlichen Niedergang des Landes sehr schlecht ausgestattet. Deshalb ist gerade unsere Unterstützung bei der Behandlung von Verletzten so wichtig“, erklärt Reimund Reubelt. „Die Notlage ist allumfassend. Es fehlt an allem – von Lebensmitteln bis hin zu Notunterkünften.“

In der Humanitären Hilfe engagiert sich »Hoffnungszeichen« seit über 35 Jahren weltweit und unterstützt Menschen, die durch Naturkatastrophen, Konflikte und Unglücke wie dem aktuellen Explosionsdesaster in Beirut in Bedrängnis und Not geraten. Auch im Libanon war die Organisation mit Sitz in Konstanz bereits tätig. „Dadurch haben wir gute Kontakte zu lokalen Partnern, ohne die für uns eine schnelle Hilfeleistung nicht möglich wäre“, so Reimund Reubelt. „Wir bitten alle unsere treuen Spender um ihre Unterstützung vor allem für die verletzten Kinder in Beirut, denen wir helfen wollen. Wir wollen den Menschen in dieser schweren Zeit beistehen. Über 300 Familien sollen Lebensmittelhilfe erhalten.“

Informationen, wie Hoffnungszeichen in Beirut hilft, stellt die Organisation auf der Homepage und via Facebook bereit. „Dort kann jeder auch erfahren, wie man selbst helfen kann“, so Reimund Reubelt. „Vielen Dank an jeden, der einen kleinen Beitrag leistet zu der internationalen Hilfsbereitschaft. So können wir den Menschen im Libanon unsere Solidarität zeigen.“

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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