Aktuelle Lage macht das große Netzwerktreffen im Bodenseeforum unmöglich
IHK und Handwerkskammer sagen Neujahrsempfang ab

IHK Neujahrsemnpfang | Foto: Ein Bild das auch mit höchsten Hygienestandards unter den aktuellen Umständen unmöglich erscheint. Ein Impression vom Neujahrsemfpang 2020 - als das Virus sich von China nach Europa aufmachte. swb-Bild: of/ Archiv
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  • Foto: Ein Bild das auch mit höchsten Hygienestandards unter den aktuellen Umständen unmöglich erscheint. Ein Impression vom Neujahrsemfpang 2020 - als das Virus sich von China nach Europa aufmachte. swb-Bild: of/ Archiv
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Konstanz. Aufgrund der aktuellen Lage mit immer weiter steigenen Infektionszahlen haben sich die IHK Hochrhein-Bodensee und die Handwerkskammer Konstanz dazu entschlossen, den traditionellen Neujahrsempfang der Wirtschaftskammern für 2022 erneut abzusagen. „Die Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen, doch die exponentielle Entwicklung in dieser vierten Welle lässt keine andere Erwartung zu als die, dass sich die Lage in naher Zukunft noch weiter verschärfen wird, bevor beschlossene Gegenmaßnahmen wirken und eine Entspannung eintreten kann. In dieser nicht nur für das Gesundheitssystem und Betroffene extrem belastenden Situation ist ein Anlass der Art und Größenordnung unseres Neujahrsempfanges in Präsenz nicht angezeigt“, sagt Thomas Conrady, Präsident der IHK Hochrhein-Bodensee.
„Die aktuellen Entwicklungen sind besorgniserregend. Jetzt muss es darum gehen, die vierte Welle möglichst schnell in den Griff zu bekommen. Die Gesundheit der Menschen muss nach wie vor oberste Priorität haben“, sagt Werner Rottler, Präsident der Handwerkskammer Konstanz. „Gerade vor dem Hintergrund, dass unser Neujahrsempfang bereits Anfang 2021 ausfallen musste, hatten wir sehr gehofft, dass wir im Januar 2022 wieder würden zusammenkommen können.“
Der Neujahrsempfang ist nicht nur ein wichtiges gesellschaftliches Ereignis in der Region, zu dem jährlich bedeutende Persönlichkeiten sprechen, es ist auch ein Netzwerktreffen, an dem viele Menschen aus unterschiedlichsten Bereichen und Branchen miteinander ins Gespräch kommen.

Dafür gibt es in einer Pandemie nur schwer eine Alternative - das letztes Jahr gewählte Videoformat erlaubte ja kaum eine Interaktion der Zuschauer. Den beiden Wirtschaftskammern ist es dennoch wichtig, mit den Akteurinnen und Akteuren aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Kultur in der Region in einem lebendigen Kontakt zu bleiben. „Wir werden uns nicht zurückziehen“, sagen Thomas Conrady und Werner Rottler und ergänzen unisono: „Wir hoffen, dass wir unsere Gäste spätestens Anfang 2023 wieder im Bodenseeforum begrüßen können.“

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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