Richtfest markiert wichtigen Punkt beim Wiederaufbau nach dem Brand von 2015
In einem Jahr kann im Schwaketenbad wieder geschwommen werden

Richtfest Schwaketenbad | Foto: Von einer Hubbühne gab es den Richtspruch für das neue Schwaketenbad. In einem Jahr soll es fertig gestellt sein. swb-Bild: BGK
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Konstanz. Die Arbeiten am neuen Schwaketenbad schreiten voran. Die Bädergesellschaft Konstanz (BGK) feierte gemeinsam mit den Handwerkern und der Bevölkerung am Freitag das Richtfest. „Wir haben heute allen Grund, stolz zu sein. Das neue Hallenbad ist als Sport- und Familienbad konzipiert und wird das größte Hallenbad am Bodensee“, sagte Oberbürgermeister Uli Burchardt. Nach dem Brand am 4. Juli 2015 habe das Team der BGK und der Stadtwerke zielstrebig am Wiederaufbau des Bades gearbeitet. „Der Zusammenhalt in unserer Stadt war schon während des Brandeinsatzes spürbar und sichtbar. Für uns war es selbstverständlich, dass sich dieser Zusammenhalt auch in den weiteren Planungen fortsetzen wird.“

Burchardt dankte den BGK-Geschäftsführern, allen Mitarbeitern und den Handwerksbetrieben für Ihren Einsatz. Er erinnerte auch an den selbstlosen Einsatz der Feuerwehr und der Rettungskräfte beim Brand an einem der heißesten Tage 2015. In den Folgetagen habe man dann schnell an Lösungen gearbeitet, so dem Bau der Traglufthalle an der Therme. Die Interessengruppen, wie Schulen, Vereine, Universität und der Förderverein „Wiederaufbau Schwaketenbad“, seien frühzeitig eingebunden worden.

Mit dem Richtfest wurde die Fertigstellung des Rohbaus gefeiert. Nach dem Richtspruch waren die vielen Gäste zu einem Imbiss und Getränken eingeladen. „Uns ist es wichtig, dieses Ereignis mit den Bürgern der Stadt zu feiern. Schließlich soll es ihr Bad werden. Wir werden auch die kommenden Monate alles Erforderliche vorantreiben, um dieses komplexe Bauvorhaben in einem Jahr erfolgreich fertig zu stellen“, sagte BGK-Geschäftsführer Dr. Norbert Reuter.

Die Eröffnung des Schwaketenbads ist für den Frühsommer 2020 geplant. Es wird unter anderem mit sechs Becken, vier Rutschen, einem Dampfbad, einer Infrarotkabine und einem Ruhebereich mit Warmbecken ausgestattet sein. Ebenso wird es einen Gastronomiebetrieb im Schwaketenbad geben.

Die Baukosten sind mit einem Nachtrag aus dem vergangenen Sommer in Höhe von 32,8 Millionen Euro budgetiert. Ursprünglich waren Kosten in Höhe von rund 28,8 Millionen Euro geplant. Die Mehrkosten entsprechen der Entwicklung des amtlichen Baupreisindex für gewerbliche Bauten in Baden-Württemberg: Die Steigerung beträgt seit September 2016 11,5 Prozent. Damals wurde der Planungsbeschluss für den Bau des Schwaketenbads gefasst. Die Mehrkosten im Bereich der Investitionen werden jedoch durch günstigere Finanzierungskonditionen sowie noch absehbare Versicherungsleistungen kompensiert.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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