Ehemaliges Hotel wird für Belegung nicht mehr benötigt

Kanton schließt Asylunterkunft im Schwanen

Stein am Rhein. Nach einem grossen Anstieg bis Ende 2015 haben sich - trotz dem immer noch anhaltenden Krieg in Syrien und den unzähligen Bootsflüchtlingen im Mittelmeer - die Zuweisungszahlen an den Kanton Schaffhausen vor allem in diesem Sommer deutlich reduziert.

Aktuell stehen im Kanton genügend Unterbringungsplätze für Asylsuchende zur Verfügung. Obwohl die geopolitische Lage weiterhin sehr volatil erscheint und plötzliche Änderungen der Situation nicht auszuschliessen sind, verlängert das kantonale Sozialamt den auf Ende Jahr auslaufenden Mietvertrag der Asylunterkunft Schwanen nicht, wurde am Dienstag durch die Behörde bekannt gegeben. Derzeit seien im Schwanen noch 25 Personen untergebracht, welche im Verlaufe der nächsten vier Monaten auf andere Unterkünfte verteilt werden.

Vor knapp sechs Jahren hatte das kantonale Sozialamt einzelne Asylsuchende im damaligen Backpacker Hotel Schwanen untergebracht. Wegen dem Anstieg der Zuweisungen von Asylsuchenden durch das Staatssekretariat für Migration wurde bereits gegen Ende 2012 das ganze Hotel vertraglich vom kantonalen Sozialamt übernommen und seither als Asylunterkunft Schwanen betrieben.

Das kantonale Sozialamt bedankt sich in der Medienmitteilung bei der Stadt Stein am Rhein für die gute Kooperation in den letzten Jahren und dankt insbesondere den Anwohnerinnen und Anwohnern in der Umgebung der Charregass für die Akzeptanz und das Verständnis für die Unterbringung der Flüchtlinge und Asylsuchenden.