Beim DLRG-Bezirksrat des Bezirks Bodensee-Konstanz wurde der Landtagsabgeordnete zum Vorsitzenden gewählt

Keck ist neuer DLRG-Vorsitzender

Radolfzell. In der vergangenen Woche trafen sich die 15 Vorsitzenden der DLRG-Ortsgruppen aus dem Bezirk Bodensee-Konstanz mit dem Bezirksvorstand zum Bezirksrat. Die Versammlung bot Gelegenheit, eine positive Bilanz der DLRG-Arbeit im Landkreis Konstanz zu ziehen. In der Saison 2019 waren die ehrenamtlichen Kräfte der DLRG in 477 Fällen im Rettungseinsatz. Dabei konnten 21 Personen vor dem Ertrinken gerettet werden. Außerdem leistete die DLRG eine Vielzahl weiterer Hilfeleistungen auf dem See und in den Strandbädern. Dazu gehörten Sicherungsdienste für Regatten und die Organisation und Absicherung von Seeschwimmen. Die Zahl der Einsatzstunden im Wach- und Rettungsdienst belief sich auf insgesamt 22.614. Dazu kam ein breites Engagement insbesondere im Bereich der Ausbildung und der Jugendarbeit, teilt die Organisation dem WOCHENBLATT mit.

Neben der Bilanz standen jedoch auch Wahlen auf der Tagesordnung, denn nach acht Jahren an der Spitze des Bezirks gab Philipp Gärtner den 1. Vorsitz aus persönlichen Gründen ab. Zur Wahl stellte sich der FDP-Landtagsabgeordnete Jürgen Keck, der von der Versammlung einstimmig gewählt wurde. Damit steht Keck nun an der Spitze des DLRG-Bezirksvorstands. »Es ist mir eine große Ehre und Freude, mich nun als 1. Vorsitzender des DLRG-Bezirks Bodensee-Konstanz ehrenamtlich engagieren zu dürfen«, kommentierte der Landtagsabgeordnete die Wahl in seinem Social-Media Auftritt. Sein Vorgänger wurde im Rahmen der Sitzung für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement durch Ingrid Lehr-Binder, die Präsidentin des DLRG Landesverbands Baden mit dem Verdienstabzeichen in Silber geehrt.

Weiterhin wurde auf dem Bezirksrat unter anderem ein zusätzliches Sicherheitskonzept für die Seeschwimmen beschlossen, die hier im Bezirk stattfinden. Dies sei eine Reaktion auf den tragischen Todesfall beim Megathlon 2019 gewesen, erklärte der ehemalige Bezirksvorsitzende Philipp Gärtner gegenüber dem WOCHENBLATT.

- Dominique Hahn