10. Politischer Aschermittwoch am 26. Februar in der Scheffelhalle
»Kinderbetreuung: zwischen Vision, Anspruch und Realität«

Aschermittwoch | Foto: Bereits zum 10. Mal kann das WOCHENBLATT am 26. Februar 2020 zu seinem »Politischen Aschermittwoch« in die Singener Scheffelhalle einladen. Auf dem Podium geht es dieses Mal um die Baustellen rund um das Thema Kinderbetreuung.swb-Bild: Mucha/Archiv
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  • Foto: Bereits zum 10. Mal kann das WOCHENBLATT am 26. Februar 2020 zu seinem »Politischen Aschermittwoch« in die Singener Scheffelhalle einladen. Auf dem Podium geht es dieses Mal um die Baustellen rund um das Thema Kinderbetreuung.swb-Bild: Mucha/Archiv
  • hochgeladen von Oliver Fiedler

Singen. Am kommenden Aschermittwoch, 26. Februar 2020, 11.15 Uhr, kann das WOCHENBLATT bereits zum 10. Mal zu seinem »Politischen Aschermittwoch« in die Scheffelhalle einladen. Inmitten der noch närrischen Dekoration soll es dabei um ein Thema gehen, das Eltern wie Politikern und auch den vielen MitarbeiterInnen in den Kinderhäusern in der Region auf den Nägeln brennt.
Eine der großen Baustellen der Gesellschaft wie der Politik von der Bundes- über die Landesebene bis hin zu den Kommunen ist die Kinderbetreuung. Ein neuer Bevölkerungszuwachs – einerseits durch Zuwanderungen hauptsächlich aus der EU, andererseits durch ein neues Familienbewusstsein junger Menschen – fordert derzeit vor allem die Städte und Gemeinden heraus, die neue Angebote schaffen müssen. Damit verbunden sind nicht nur enorme Investitionen, sondern auch Fragen zur Personalgewinnung, denn Räume alleine reichen natürlich nicht aus, sondern es muss auch die pädagogische wie die soziale Betreuung in einer immer heterogeneren Gesellschaft auf die Zukunft ausgerichtet werden.
Dem steht eine immer höhere Anspruchshaltung von Eltern gegenüber, die das Thema Erziehung mehr und mehr an den »Staat« delegieren und auch auf ihre persönlichen Lebensentwürfe angepasst sehen wollen - was ebenfalls ein großes Plus an Betreuungskräften erfordert. Und auf der anderen Seite bricht die Gesellschaft auch immer mehr auseinander zwischen arm und reich, zwischen ambitioniert und bildungsfern. Als weitere Komponente kommen dann auch noch ganz neue Modelle zum Thema frühkindlicher Bildung hinzu.
Das ist, kurz gesagt, das Spannungsfeld, dem sich der 10. Politische Aschermittwoch unter dem Thema: »Baustelle Kinderbetreuung: zwischen Vision, Anspruch und Realität« widmet.

Diskussion auf dem Podium

Auf dem Podium werden zu diesem hochspannenden, aber auch konfliktbeladenen Thema zusammen mit WOCHENBLATT-Chefredakteur Oliver Fiedler diskutieren:
Volker Schebesta, MdL, Staatssekretär im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport des Landes und selbst Vater von vier Kindern.
Ute Seifried, Bürgermeisterin der Stadt Singen und zuständig für die Bereiche Bildung und Sport wie auch Jugend und Soziales.
Wolfgang Heintschel, Geschäftsführer der Caritas Singen-Hegau, die in der Region der größte konfessionelle Träger von Kinderhäusern ist. Zudem ist er Vorsitzender des Vereins »Kinderchancen e. V.«, der sich die Bekämpfung der Kinderarmut auf die Fahnen geschrieben hat.
Susanne Pantel, Musikpädagogin und seit 2014 Gesamtelternbeiratsvorsitzende der Kindertageseinrichtungen der Stadt Radolfzell, die in dieses Engagement kam, weil ihre Kinder selbst keinen Platz bekamen, obwohl der Wiedereinstig in ihren Lehrerberuf anstand. Auch aus soziologischer Sicht soll das Thema mit dem Blick in die Zukunft beleuchtet werden.

Es ist ein Podium, das sehr verschiedene Sichtweisen auf ein drängendes Thema verspricht, aber durch seine Zusammensetzung durchaus Fakten für künftige Weichenstellungen liefern kann, ist sich das WOCHENBLATT als Veranstalter für seine Jubiläumsausgabe des Politischen Aschermittwochs sicher.

Anmelden kann man sich bereits ab sofort mit dem im WOCHENBLATT abgedruckten Coupon oder über www.wochenblatt.net/aschermittwoch .

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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