Närrisches Treiben in Hausen füllte die Straßen
Konfetti und Karamell satt

6. Hegau-Umzug  | Foto: Die Eröffnung der Reblauszunft mit dem Motto »Etz wird’s bunt« war Programm. swb-Bild: uj
  • 6. Hegau-Umzug
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Hausen. Konfetti und Karamell gab es am Sonntag in Hausen reichlich. Die Teilnehmer des Hegau-Umzugs zeigten sich bei gutem Wetter und milden Temperaturen durchaus spendabel. Die Süßigkeiten flogen nur so durch die Lüfte, zielgerichtet genug, dass vor allem die kleinen Besucher ihre Backen und Taschen vollstopfen konnten.

Zum sechsten Mal trafen sich die Narren von Hausen, Schlatt und Mühlhausen, um gemeinsam ein buntes Treiben auf die Beine zu stellen, dieses Jahr zum zweiten Mal in Hausen. Die Reblauszunft, die Narrenzunft Breame und die Käfersieder hatten sich mächtig ins Zeugs gelegt, um die dicht gedrängten Zuschauer am Straßenrand bei bester Laune und noch besserer Musik zu unterhalten. Ihre jeweiligen Untergruppen begeisterten mit ihren einfallsreichen Mottos und den Kostümen. Das Umzugsopening der Reblauszunft mit dem Motto »Etz wird’s bunt«, sollte keine Übertreibung sein.

Christof Martin aus Schlatt moderierte die einzelnen Gruppen und wusste dabei viel zu erzählen. Die Lieblinge der Zuschauer waren natürlich die beiden Kindergärten aus Hausen mit dem Motto »Wir Kinder aus Hausen-Zoo« und Mühlhausen als »Zirkus«. Einfallsreich präsentierten sich der Jugendtreff »Hausen-Süd« mit seinem 80er Jahre Look, die Krähensteiner Steinzeithelden, die Mäschgerlegruppe vu Büüre, die SV Mühlhausen Legends »Auf hoher See«, die Kreuzfahrt-Ladies, die Altnarren mit »Ein buntes Durcheinander«, der Musikverein Schlatt mit seinen »Helden der Kindheit« wie Winnetou, Jim Knopf oder Popeye und den musizierenden Panzerknackern, Käfersieder Eskimos, die Sudwieber als Zigeunerinnen, die Mühlhauser Kindernarren verkleidet als Globus und die Jungnarren als »Jamaikaner«, gefolgt von den Holzern als »Kannibalen«. Furchterregend waren die Hexen, die nicht damit sparten, Konfetti auf die Haare der Zuschauer zu streuen, egal, ob das die Wolfenbuck-Hexen, die Hegauer Burghexen oder die Höllen Dämonen Bodanrück waren. Hästräger gehörten natürlich auch dazu sowie die Musikvereine, die sich mit unterhaltender Musik ins Zeugs legten.

Narrenzunftmeister Andreas Stocker zeigte sich stolz darauf, was er dieses Jahr mit seiner Zunft mit rund 30 Mitgliedern auf die Beine gestellt hatte. »Inzwischen hat der Umzug eine beachtliche Größe«, berichtet er dem WOCHENBLATT, immerhin seien 600 Teilnehmer mit 27 Gruppen dabei. »Der Umzug hat inzwischen Tradition«, und das sei auch wichtig, denn nur gemeinsam könne man so etwas Großartiges auf die Beine stellen, war er sich sicher.

Zum fröhlichen Ausklingen zog der Umzug, bestückt mit zahlreichen aufwändig hergestellten Wagen, anschließend in die Eichenhalle, in der bereits DJ Marco vom GREY aus Konstanz wartete. Dieser heizte den Gästen noch einmal so richtig ein und sorgte für gute Stimmung. Nächstes Jahr dürfen sich die Mühlhauser freuen, den Hegau-Umzug bei sich begrüßen zu dürfen.

- Graziella Verchio

Autor:

Redaktion aus Singen

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