Weitere 900.000 Euro für Stift-Öhningen vom Land
Kräftige Zuschüsse für städtebauliche Erneuerung

Chorherrenstift | Foto: Für die Sanierung des Chorherrenstift gibt das Land weitere 900.000 Euro als Zuschuss. swb-Bild: Archiv
  • Chorherrenstift
  • Foto: Für die Sanierung des Chorherrenstift gibt das Land weitere 900.000 Euro als Zuschuss. swb-Bild: Archiv
  • hochgeladen von Oliver Fiedler

Konstanz/ Öhningen. Insgesamt 2,4 Millionen Euro erhalten die Kommunen im Wahlkreis Konstanz-Radolfzell dieses Jahr aus dem Städtebauförderungsprogramm des Landes Baden-Württemberg. „Die 2,4 Millionen Euro sind für den Wahlkreis ein wichtiges Zeichen. Damit kann in Allensbach, Konstanz und Öhningen umgesetzt werden, was wir landesweit verfolgen: unsere Kommunen lebenswert zu erhalten und zukunftsfähig zu gestalten“, erklärt die Konstanzer Landtagsabgeordnete Nese Erikli.

Die Stadt Allensbach bekommt dieses Jahr 900.000 Euro für das laufende städtebauliche Erneuerungsgebiet in der Ortsmitte, nachdem die Kommune schon letztes Jahr Fördermittel aus diesem Topf der Städtebauförderung erhalten hat. Für laufende städtebauliche Maßnahmen am Bahnhof Petershausen erhält die Stadt Konstanz 600.000 Euro. Die Gemeinde Öhningen kann sich für laufende städtebauliche Erneuerungen am ehemaligen Stift und im Dorf über 900.000 Euro freuen.

Die Schwerpunkte bei der diesjährigen Städtebauförderung liegen in der Wohnraumschaffung, der Zentrumsentwicklung und beim Klimaschutz. Hinter der Städtebauförderung steckt auch ein ökologischer Gedanke der grün-geführten Landesregierung. „Für uns Grüne gilt weiterhin der Vorsatz ‚Innenentwicklung vor Außenentwicklung‘. Wir wollen im Zentrum zuerst brachliegende Flächen in Bauflächen umwidmen, um so wertvolle Grünflächen im Außenbereich zu schützen“, so die Grüne Landtagsabgeordnete Erikli weiter. Insgesamt bewilligt die Landesregierung für dieses Jahr 396 städtebauliche Maßnahmen mit einer Gesamtsumme von 265 Millionen Euro. Davon kommen rund 101,9 Millionen Euro vom Bund.

Die Städtebauförderung stärkt die Kommunen auch im Hinblick auf den demografischen Wandel. Nese Erikli sagt dazu abschließend: „Im ländlichen Raum sind Ortskerne oft der Treffpunkt für die dort lebenden Menschen. Indem wir dort Leerstände beseitigen, Wohnraum modernisieren und Brachflächen für Bauvorhaben zugänglich machen, stärken wir die Quartiere und Dörfer für ein gutes Zusammenleben.“

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

8 folgen diesem Profil

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.