Gesamtelterbeirat hat sich konstituiert und neu gewählt
Lehrerversorgung bei Berufsschulen immer noch knapp

GEB Berufsschulen | Foto: Sie führen den Gesamtelternbeirat der Berufsschulen im Kreis: Daniela Aberle-Heine, Peter Link und Monika Daute. swb-Bild: pr
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Singen. Der Gesamtelternbeirat der sieben beruflichen Schulen im Landkreis Konstanz hatte seine erste Arbeitssitzung in diesem Schuljahr. Auf der Tagesordnung standen die Wahlen, Rückblick auf vergangene Aktivitäten und ihre Erfolge und die Planung und Ideensammlung für das aktuelle Schuljahr.

Zur Vorsitzenden wurde Daniela Aberle-Heine wieder gewählt (Hohentwiel-Gewerbeschule Singen), stellvertretender Vorsitzender ist Uwe Link (ebenfalls Hohentwiel-Gewerbeschule Singen ) und als Schriftführerin ist Monika Daute vom BSZ – Stockach im Amt.

Der Kampf um eine bessere Lehrerversorgung prägt die Arbeit des GEB schon viele Jahre. »Aktuell haben wir eine Versorgung zwischen etwa 95 und 99 Prozent. Das ist in der Tat etwas besser als zuvor, doch noch nicht ganz das was wir Eltern uns vorstellen. Keine der sieben beruflichen Schulen soll eine Lehrerversorgung unter 105 Prozent haben mindestens«, ist die politische Forderung des Gremiums für dieses Schuljahr.

»Um den Anforderungen des Bildungsplanes, der Ausbildungsbetriebe und der Schüler gerecht zu werden, brauchen die Schulen einfach mehr, als mal grad so knapp, oder fast 100 Prozent Lehrerversorgung. Mich würde interessieren, wer freiwillig, über einen längeren Zeitraum, eventuell sogar über Jahre, auf 5 Prozent seiner Bezüge, seines Gehaltes, seines Lohnes, seiner Diäten oder was auch immer, verzichten würde«, macht Daniela Aberle-Heine den Mangel deutlich.

Über die befristeten Verträge für die Lehrer sei man auch in diesem Jahr nicht glücklich. An einer Schule seien es sogar zehn solcher Verträge. Die Schülerzahlen im Landkreis seien schließlich stabil und da wünsche man sich für die Lehrer und die Schulen schon mehr Planungssicherheit.

Die Betreuung des IT-Bereiches werde auch in diesem Schuljahr zum größten Teil von Lehrern übernommen. Man habe im letzten Schuljahr bei einem politischen Gespräch im März darum gebeten, diese komplizierte Verteilung der Zuständigkeiten schnell zu vereinfachen. Aktuell sei man hier noch nicht weiter. »Wir Eltern und die Schulen würden die Betreuung des IT-Bereiches durch eine externe Betreuung begrüßen. Also bleiben wir auch an diesem Thema dran. Am einfachsten wäre es, wenn den Schulen ein angemessenes Budget für externe Spezialisten zur Verfügung stehen würde«, so der Elternbeirat in seinem Statement.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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