Liebe Leserinnen und Leser,

Wir schreiben Woche elf mit Corona und den Folgen. Von all den Theorien und Diskussionen um Sinn und Unsinn des Lockdowns, um Statistiken und Interpretationen von Statistiken, die letztlich um des Kaisers Bart sind, sind wir zugegebenermaßen etwas müde, vom Kampf ums wirtschaftliche Überleben sowieso.

Man muss es nicht schönreden: Schon jetzt haben auch die Tafeln hier in der Region mehr Zulauf als vor Corona, und wir glauben: Es kann jeden erwischen. Ein etwas enger Hauskredit und die Kündigung oder Kurzarbeit dazu, schon stimmt die monatliche Rechnung nicht mehr und es wird finanziell sehr eng. Und deshalb ist es gut, dass es die Tafeln gibt. Wir wünschen allen, die diese Unterstützung jetzt brauchen, dass sie sich auch trauen, dahin zu gehen. Auch das ist Teil der Solidargemeinschaft in einer Region. (Seite 13)

Schauen wir langsam in die Zukunft und auf das, was wir in der Region außer den Tafeln noch Gutes haben. Hier vor Ort können wir selbst etwas bewegen und müssen nicht statt Bundestrainer jetzt Kanzlerin oder Virologe sein.

Und wenn wir etwas bewegen wollen, brauchen wir Kraft und ein gutes körperliches und geistiges Immunsystem. Das ist nämlich in den letzten Wochen unter die Räder gekommen. Corona hat gestresst und stresst immer noch und deshalb nehmen unter anderem Depressionen zu und das weltweit.

Was hilft, das ist mittlerweile wissenschaftlich bewiesen, ist unter anderem der Gang ins Grüne. In den Wald, in die Natur. Und so haben wir Ihnen auf Seite 23 ein Wandermenü inmitten der vielfältigsten Landschaft Europas zusammengestellt. Wie Sie da hinkommen? Wir sind alle schon da. Wir leben mitten in ihr. Das hier ist die vielfältigste Landschaft Europas. Stellen wir jetzt einfach mal so in den Raum. In unserer Wochenblatt to go-App (Der Name ist da ganz Programm) gibt es viele Tourenvorschläge. Wer die App noch nicht hat, kann Sie herunterladen unter www.wochenblatt.net/app/

Wir bereiten inzwischen schon mal die Ausgabe nach Pfingsten vor. Vor Corona für Sie geplant, weil es uns auf den Nägeln gebrannt hat und jetzt konzeptionell angepasst, geht es am 4. Juni um all die, die helfen, dass wir so sicher und gesund leben können, wie wir es tun. Um Polizei, Feuerwehr, Rettungskräfte, um das Notarztsystem und um Pflegekräfte. Seien Sie gespannt, was wir zusammengetragen haben. Sie bekommen unter anderem Einblicke in die anspruchsvolle Arbeit von Notfallseelsorgern, erfahren, welche Gesichter Gewalt gegen Frauen in der Region hat und wir haben recherchiert, wie schnell der Rettungsdienst im Notfall da ist.

Und wenn Sie also über Pfingsten unterwegs sind in der Region, unterstützen Sie die Gastronomie vor Ort. Nach der langen Zwangspause arbeiten die Gastronomen immer noch unter erschwerten Bedingungen und bieten auch über Pfingsten leckeren Schmaus im Garten, drinnen oder to go an. Eine kleine Auswahl finden Sie unter www.unternehmerschaufenster.de und noch mehr auf allen anderen bekannten Kanälen.

Das Schwimmen ist leider in allen öffentlichen Bädern verboten, auch darauf gehen wir auf Seite 23 noch einmal ein, sonnenbaden hingegen ist erlaubt, das kurbelt wohl- dosiert die Vitamin-D-Produktion an und ist gesund.

Wir wünschen Ihnen nun von ganzem Herzen entspannte Pfingsten, auf dass Sie Kraft schöpfen können und die vielleicht vielfältigste Landschaft Europas genießen.

Bis nächste Woche, wir freuen uns auf Sie.

Carmen Frese-Kroll, Verlegerin
Anatol Hennig, Verlagsleiter
Oliver Fiedler, Chefredakteur

- Verlag Singener Wochenblatt

Autor:

Redaktion aus Singen

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