Positives Fazit von drittem Narrizella-Zunfthaus-Sommer
Lokal, regional, genial

Zunfthaus Sommer RZ  | Foto: »Fish« und seine Jambalaya-Jazzband brachten groovigen New-Orleans-Schwung ins Zunfthaus.swb-Bild: Hotz
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Radolfzell. Was einmal funktionierte, wird bei der Narrizella schnell zur Tradition. »Das ausverkaufte Haus zum dritten Zunfthaussommer-Abend und die Begeisterung des Publikums zeigten, dass die Organisatoren mit dem neu eingeführten Format richtig lagen«, heißt es im Pressetext. Nicht nur hier setzten sie auf lokal-regionale Künstler und trafen voll ins Schwarze! Lothar Rapp ist eine bekannte Größe für humorvoll-spitzfindige Moderationen und Standup-Comedy Er hatte sich für den Abend Partner dazu geholt, die – jeder auf seine Weise – prima ankamen und von ihm gekonnt zu einem gelungenen Ganzen zusammengeführt wurden. Das teilen die Veranstalter im Pressetext mit.

Schon vor dem offiziellen Beginn brachte Michael »Fish« Maisch aus Möggingen mit seiner Jambalaya-Jazzband Stimmung in das sich rasch bis auf die letzten Plätze füllende Zunfthaus. Seine musikalischen Überleitungen zwischen den Auftritten, ‚Pausenfüller‘ und der swingende Schlusspunkt brachten die große Bandbreite des New Orleans Jazz auf sehr gekonnte Weise an den Bodensee.

Benni Bromma aus Radolfzell ist in seiner Freizeit unter anderem eine feste Größe bei Stadtkapelle und Holzhauermusik, ebenso als Bühnenpart beim Dreikönigsfrühschoppen der Narrizella. Nun gab er sein Debüt als Comedy-Künstler und fing »einfach - also einfach mal an«, ließ sich bei Problemen, die er früher nicht hatte oder dem ‚Klagelied‘ eines Holzhauers mit einer Hansele-Frau durch Lothar Rapps Einwürfe nicht aus der Ruhe bringen. Die Konter saßen – man erkannte das eingespielte Team und die Freude des bald 70-jährigen Moderators, hier einen passenden Nachfolger zu haben. Die Besucher jedenfalls zollten der frischen und gekonnt ironischen Musik-Comedy begeisterten Applaus.

Begeisterung, viele Lacher und immer wieder Staunen und Verblüffung erreichte »Shorty« aus Schaffhausen mit seinen Zauberkünsten. Mit wenigen Requisiten und Sprüchen, in denen er sich selbst auf die Schippe nahm, gelang es ihm, erstklassige Zauberkunst humorvoll auf die Zunfthausbühne zu bringen und das Publikum sogleich auf seine Seite zu bringen. So hatte er auch keine Mühe, Freiwillige zu finden, die ihm bei so manch verblüffenden Zaubereien assistierten. Ein Name den man sich merken sollte und von dem er meinte, man könne ihn bei Google finden unter »Zauberei – pädagogisch wertlos«, dafür jedoch faszinierend!

Narrizella-Präsident Martin Schäuble freute sich, dass diese Premiere so gut ankam, übereichte den Künstlern mit Hansjörg Blender regionale Präsente und sicherte den Gästen bereits zu, dass er sich schon jetzt auf derartige Wiederholungen freue. Denn – wie schon gesagt – Gelungenes, Tradition kommen hier rasch zusammen….

- Simone Weiß

Autor:

Redaktion aus Singen

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