Die OB Wahl ist im Oktober 2020 - Kandidatur von Amtsinhaber Kuhn noch offen
Marian Schreier will OB in Stuttgart werden

Marian Schreier | Foto: Marian Schreier bei seiner Amtsübernahme im Frühjahr 2015. swb-Bild: of/Archiv
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Tengen. Die Stuttgarter Medien berichteten darüber am Montag, inzwischen hat Marian Schreier auch über Facebook seine mögliche Kandidatur für das Amt des Oberbürgermeisters in der Landeshauptstadt Stutgart erklärt. Die Wahl sei von besonderer Bedeutung für die Stadt weil in den nächsten Jahren wichtige Entscheidungen für die Zukunft gefällt werden müssten, so Schreier in seiner Botschaft. Gerade die Frage nach bezahlbarem Wohnraum und der Mobiltität hält er für entscheidend.

Mit der frühen Bekanntgabe seiner Kandidatur wolle er auch Klarheit schaffen für seine Pläne, betont Schreier weiter. Er wolle die Akteure vor Ort frühzeitig informieren, so Schreier weiter: »In einer modernen SPD gehören Personalfragen nicht in die Hinterzimmer, sondern in eine breite Öffentlichkeit.«

Stuttgart sei seine Heimatstadt, hier sei er zu Schule gegangen, hier habe er auch seinen Zugang zur Politik gefunden, macht Schreier seinen Schritt deutlich. Mit nun 30 Jahren zum Wahltag sei er gewiss auch nicht zu jung für dieses Amt, zumal er in den etwas mehr als vier Jahren in Tengen einige Zukunftsthemen für die Stadt habe umsetzen können, vom ersten Windpark im Landkreis bis zur Gründung einer Genossenschaft für die künftige ärztliche Versorgung der Stadt bis zur Abwicklung des Pflegeheims und der Neugestaltung der Versorgung mit Pflegeplätzen oder ersten Ansätzen für eine Digitalisierung der Stadtverwaltung für die Bürger. Gerade die junge Generation sei nun gefordert, neue Wege der Politik zu beschreiten.

In seiner Botschaft macht Schreier auch bereits erste Vorschläge: zum Beispiel mit einer »Stiftung Wohnen«, die wichtige Flächen aus dem spekulativen Wohnungsmarkt herausnehmen soll, um damit neue Wohnkonzepte umzusetzen. Die konventionelle Art in Politik zu denken, funktioniere inzwischen einfach nicht mehr, deshalb gelte es im Dialog gemeinsam ein neues Bild von Stuttgart im 21. Jahrhundert zu entwerfen.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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