Hallo und guten Tag
Mit Mundschutz zurück in den Alltag

Mit den warmen Temperaturen stieg in den letzten Tagen wahrscheinlich auch bei Ihnen das Bedürfnis nach Bewegung und einem Aufenthalt im Freien, liebe Leserinnen und Leser.

Seit Wochen dürfen die Zweibeiner nicht mehr wie gewohnt tun und lassen was sie möchten. Einschränkungen als Vorsichtsmaßnahmen für gefährdete Personengruppen. Trotzdem fühlten sich manche dadurch in ihren Grundrechten beschränkt und fingen sogar bei Gericht an zu bellen. Glücklicherweise ohne Erfolg. Wo würde das denn in der jetzigen Situation hinführen, wenn einzelne Zweibeiner ohne Rücksicht auf Verlust ihren Kopf durchsetzen würden. Bei den verstärkten Polizeikontrollen im Wochenblattland wurde aber schnell deutlich, dass sich die egoistischen Zweibeiner in der Minderheit befinden. Selten musste eingegriffen oder verwarnt werden. Auf einem bekannten Spazierweg kam es mir vor als wären wir auf einer Prozession. Viele Menschen mit der Sehnsucht nach Sonne und einem schönen Weitblick. Erfreulicherweise alles mit einem respektvollen Sicherheitsabstand, um anderen nicht zu nahe zu kommen. Wahrscheinlich ist es dieser Umsicht zu verdanken, dass die Neuinfektionen zahlenmäßig nicht mehr so hoch liegen. Mancher meint daher es gäbe eine Wende und man könne Aufatmen. Dabei ist es gerade diese scheinbare Sicherheit, die nun gefährlich werden könnte. Sich in Sicherheit zu wiegen war schon oft ein fataler Fehler, für den man in der Steinzeit als Mahlzeit eines Säbelzahntigers enden konnte. Der Einzelhandel und die Wirtschaft leiden erheblich unter den Auswirkungen des Derzeitigen Lockdown und trotz Hilfen wächst die Gefahr für einzelne Unternehmer durch diesen Stillstand letztlich in der Insolvenz zu landen. Dennoch werden Stimmen lauter, welche eine Verlängerung der Maßnahmen fordern. Für mich verständlich, denn ob es wirklich sinnvoll wäre eine weitere Welle heraufzubeschwören, nur damit beispielsweise der Schulbetrieb wieder gestartet werden kann, bleibt äußerst fraglich. Wäre es nicht sinnvoller durch Öffnung kleinerer Geschäfte den Menschen das Zeichen für einen normalen Alltag zurück zu geben? Mit Beschränkungen und Vorsichtsmaßnahmen wäre das doch sicher eine gute Fährte, der ich an eurer Stelle folgen würde. Ein Hauch von Normalität im eingeengten persönlichen Alltag und die Möglichkeit für unsere vielen kleinen Geschäfte wenigstens jetzt ihre Ware noch an den Mann oder die Frau zu bringen. Auch in der Industrie wäre es wahrscheinlich möglich mit geeigneten Maßnahmen den Betrieb wieder aufzunehmen. Wie einfallsreich die Zweibeiner in dieser Richtung sind konnte man in den letzten Wochen schließlich in allen geöffneten Supermärkten und öffentlichen Verkehrsmitteln sehen. Wenn ihr beim Tragen eines Mundschutzes die Gefahr zur Ansteckung anderer eindämmt, wäre doch die Pflicht hierfür ein Weg, um wieder in die Normalität zurück zu kommen. Bei uns Vierbeinern wird da nicht lange gefackelt, denn für besonders Angriffslustige Vierbeiner ist das Tragen eines Maulkorbes Pflicht, um andere zu schützen. Dass viele bereit wären eine solche Mundschutzpflicht mitzumachen sieht man nicht nur an den Menschen, die bereits eine solche Maske tragen, sondern auch an den vielen freiwilligen Näherinnen und Nähern, welche die Masken für andere kostenfrei zur Verfügung stellen. Wie auch immer die nächsten Tage aussehen mögen, denken Sie daran, in der Ruhe liegt die Kraft und die Maßnahmen sind nur zu ihrem eigenem Schutz.

Ihr Dr. Einstein.

Autor:

Redaktion aus Singen

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