Hallo und guten Tag
Morgen wird eine andere Sau durchs Dorf getrieben

»Morgen wird eine andere Sau durch das Dorf getrieben (gejagt)«, so heißt eine Redensart der Zweibeiner. Denke ich an die verschiedenen Meldungen der letzten Wochen, so wird diese Redensart bestätigt.
Vor einigen Monaten sorgte der Maserntod eines ungeimpften Kleinkindes für bundesweite Schlagzeilen. Das Robert-Koch-Institut hat nun auf seiner Webseite eingeräumt, dass bei dem Kind zum Zeitpunkt der Maserninfektion eine nicht erkannte Herzkrankheit vorlag. Auf Schlagzeilen zu dieser Mitteilung des RKI habe ich dann allerdings vergeblich gewartet. Als Vierbeiner ohne Verstand hätte ich da mehr Informationen erwartet. Auf sportlicher Seite wird in Sachen Fußball eine Sau durchs Dorf getrieben. Bei den Fußballgranden geht es rund. Die Herren sind sich für eine Schlammschlacht nicht zu schade und immer wieder gibt es neue Beweise und Gegenbeweise, von schwarzen Kassen, Bestechungen und vielen anderen Vorwürfen ist da die Rede. Der frühere DFB – Präsident Theo Zwanziger bezichtigt seinen Nachfolger der Lüge. Schon komisch, die saßen doch alle – egal wie sie heißen – im gleichen Boot und alle waren informiert. Falls es zu Unregelmäßigkeiten (oder krummen Geschäften) kam, dann kann sich keiner rausreden. Aus meiner unmaßgeblichen Sicht auf vier Pfoten geben die Herren ein erbärmliches, schandbares Bild ab und schaden dem Sport. Ein weiteres Beispiel gefällig? Bei der deutschen Bank ist Sand im Getriebe.
Für fragwürdige Geschäfte wurden Zahlungen in Milliardenhöhe fällig und für Rechtsstreitigkeiten wurden vorsichtshalber weitere Milliarden zur Seite gelegt. 6 Milliarden Euro Verlust im dritten Quartal 2015, das war ein dicker Brocken, den der Vorstand zu vermelden hatte. Ist diese Summe aufgrund von Fehlentscheidungen in der Chefetage aufgelaufen? Besteht keine Möglichkeit die Verantwortlichen in Regress zu nehmen? Weshalb nicht? Stattdessen zahlen Aktionäre und Mitarbeiter die Zeche. Die Aktionäre müssen für zwei Jahre auf eine Dividende verzichten. Sie werden darüber nicht erfreut sein, doch sie werden es verschmerzen können. Ganz anders sieht die Sache vermutlich bei den Mitarbeitern aus. In Deutschland ist die Streichung von 4000 Vollzeitstellen geplant. Schlimme Aussichten für die Betroffenen. Die Weltgesundheitsorganisation hat die nächste Sau durchs Dorf getrieben. »Die Internationale Agentur für Krebsforschung hat verarbeitetes Fleisch wie etwa Wurst als krebserregend eingestuft. Rotes Fleisch bezeichnen die Experten als »wahrscheinlich krebserregend«, so die Meldung von SPIEGEL ONLINE am 26. Oktober. »WHO sieht sich zu Klarstellung in Sachen Wurst genötigt« war 4 Tage später unter http://www.sueddeutsche.de/gesundheit nachzulesen. Über ein paar interessante Informationen zu diesem Thema werde ich demnächst berichten.

In diesem Sinn bis zum nächsten Mal, Ihr bunter Hund.

Autor:

Redaktion aus Singen

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