Spatenstich zur Kabelleerrohrverlegung in der Riedheimer Straße vollzogen
Netz für die Zukunft feiner spinnen

Breitband Hilzingen | Foto: Markus Wannenmacher (Hauptamtsleiter), Günther Feucht (Baumamtsleiter), Burkhard Raff (Ingenieurbüro Burkhard Raff), Bürgermeister Rupert Metzler und Thilo Kübler (Breitbandberatung Baden-Württemberg) beim Spatenstich in der Riedheimer Straße.swb-Bild: v
  • Breitband Hilzingen
  • Foto: Markus Wannenmacher (Hauptamtsleiter), Günther Feucht (Baumamtsleiter), Burkhard Raff (Ingenieurbüro Burkhard Raff), Bürgermeister Rupert Metzler und Thilo Kübler (Breitbandberatung Baden-Württemberg) beim Spatenstich in der Riedheimer Straße.swb-Bild: v
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Hilzingen. Es kommt Bewegung in die Angelegenheit: Am Montagnachmittag konnte bei kalten Temperaturen der Spatenstich zur Kabelleerrohrverlegung für den kommunalen Breitbandausbau Hilzingen-Tengen in der Riedheimer Straße auf Höhe des Neubaugebietes »Am Steppbachwiesle« vollzogen werden. Bis Ende 2020 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein und die Daten können fließen.
Der Hilzinger Rathauschef, Rupert Metzler, erinnerte sich an die Zeit zurück, als er vor acht Jahren als Bürgermeister angefangen hatte. »Damals lag die Breitbandverfügbarkeit im Ortsteil Schlatt am Randen unter 2 Mbit im Download.« Das Ziel sei es gewesen, und ist es immer noch, die Hegaugemeinde unterm Hohentwiel attraktiver zu gestalten. Dazu gehöre eben auch der Ausbau des schnellen Internets, so Bürgermeister Metzler beim Spatenstich am Montagnachmittag. Es sei jedoch ein unendliches Thema von der Dauer her, beklagte der Bürgermeister.
Das Verfahren zur Bezuschussung für Fördermittel sei langwierig. Solange kein Förderbescheid vorliegt, kann auch nicht ausgebaut werden. Für die Beantragung vergehen dabei schnell mehrere Monate. Rund 2,6 Millionen Euro sind für diese Baumaßnahme notwendig, der Großteil davon ist noch in der Bewilligung. Dabei liegt der Eigenanteil einer Gemeinde zwischen zehn bis 40 Prozent. »Wir versuchen, das Maximum an Fördermittel zu erreichen«, so Hauptamtsleiter Markus Wannenmacher. Aber: »Endlich bauen wir«, freut sich der Schultes. »Ende 2020 werden wir hier Signal haben«, kündigt er an. In der Nachbargemeinde Tengen ist man da schon etwas weiter. Vor rund drei Jahren haben sich die beiden Hegaugemeinden zusammengetan, um ein gemeindeübergreifendes Glasfasernetz aufzubauen. Das heißt, dass zunächst Leerrohre verlegt werden müssen und dann später Glasfaser eingezogen wird. Im Frühjahr diesen Jahres ist für das Netz auch ein Pächter gefunden worden. Die Firma Stiegeler IT, Stiegeler Internet Service GmbH aus Schönau im Schwarzwald, die auch im Schwarzwald-Baar-Kreis das Breitbandnetz betreibt.

8,74 Kilometer Glasfasernetz

Teile der überörtlichen Trasse von Tengen bis nach Beuren wurden schon verlegt. Als nächsten Schritt wird der Anschluss an das Netz im Schwarzwald-Baar Kreis gemacht sowie eine Verbindung von Kommingen nach Talheim bis in die Kernstadt Tengen und nach Wiechs. Das ist die Grundvoraussetzung, um das Netz überhaupt betreiben zu können, weil das Signal am Verteilerknoten in Kommingen liegt. Die Gemarkungsgrenze wird von Beuren am Ried nach Binningen überschritten. Von dort wird das Netz weiter nach Storzeln und Hofwiesen an Riedheim vorbei bis nach Hilzingen gezogen. Insgesamt ergeben sich dann 8,74 Kilometer Glasfasernetz. Die Ortsteile Weiterdingen und Duchtlingen kommen erst später dran, so Wannenmacher. »Bis zum 24. April 2020 sind dann auch alle Rohre verlegt«, kündigt Günther Feucht vom Bauamt an. »Wenn wir alles verbaut haben, dann haben wir rund 100.000 Meter Rohre verlegt«, ergänzt Ingenieur Burkhard Raff.

- Graziella Verchio

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Redaktion aus Singen

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